Landau in der Pfalz

Ferienprogramm 2024: Kinder erleben kreativen Abschluss im Juze Kandel

Im Jugendzentrum Kandel wurden am Freitag die zwei aktiven Ferienwochen 2024 mit einem kreativen Programm unter dem Motto „Momo“ von Michael Ende für über 40 Kinder abgeschlossen, das von einem engagierten Team aus 16 Jugendlichen und jungen Erwachsenen ehrenamtlich organisiert wurde, um den Kindern eine unvergessliche Zeit zu bieten und gleichzeitig Integration zu fördern.

Kandel – In den letzten Tagen wurden im Jugendzentrum Kandel zwei Ferienwochen zu einem bemerkenswerten Erlebnis für über 40 Kinder, die an einem einzigartigen Programm teilnahmen. Geprägt von Engagement und Kreativität haben 16 Jugendliche und junge Erwachsene nicht nur ihre Zeit investiert, sondern auch ihre Herzen. Das Projekt, inspiriert durch Michael Endes berühmte Geschichte „Momo“, wurde von den jungen Helfern ins Leben gerufen und fand großen Anklang bei den Teilnehmern.

Gemeinschaftsgefühl und Engagement der Betreuer

Die Verantwortung, die diese jungen Menschen trugen, war enorm. Sie hatten sich wochenlang auf das Ferienprogramm vorbereitet und opferten dafür wertvolle Zeit aus ihren Ferien oder Urlaubstage. Ihre Unterstützung war unbezahlbar, jedoch nicht monetär entlohnt – es war eine Herzensangelegenheit. Das starke Gemeinschaftsgefühl, das bei der Planung und Durchführung des Programms entstand, war für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung.

Ein kreatives Highlight: Die Abschlussaufführung

Der krönende Abschluss der Ferienwoche war eine kreative Aufführung, bei der die Kinder stolz ihre eigene Version der Momo-Geschichte darstellten. Begleitet von einem eigens dafür geschriebenen Lied, das von zwei Betreuern komponiert wurde, brachten die Kinder ihre Fantasie zum Leben. Diese Aufführung war nicht nur ein kreatives Highlight, sondern zeigte auch, wie viel Freude und Begeisterung die Teilnehmer während dieser zwei Wochen entwickelten.

Inklusion als zentraler Bestandteil

Besonders hervorzuheben ist der inklusive Ansatz, der diesem Programm zugrunde lag. Ein Kind mit kognitiven Einschränkungen erhielt individuelle Unterstützung durch eine Lehramtsstudentin, die mit Engagement und Empathie darauf achtete, dass jeder Teilnehmer die Angebote genießen konnte. Diese integrative Betreuung wurde von den anderen Betreuern sehr geschätzt und verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass sich alle Kinder in einem solchen Umfeld wohlfühlen.

Soziale Zugänglichkeit durch ehrenamtliche Arbeit

Dank des selbstlosen Engagements der Betreuer konnte das gesamte Ferienprogramm für nur 40 Euro pro Kind angeboten werden. Dieses erschwingliche Angebot stellte sicher, dass alle Familien, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten, daran teilnehmen konnten. Viele der jungen Helfer hatten als Kinder selbst an diesem Programm teilgenommen und sahen es als ihre Pflicht an, etwas zurückzugeben und die nächste Generation ebenfalls zu fördern.

Ein positives Fazit

Sieghart Berninghaus, der Leiter des Jugendzentrums Kandel, äußerte sich überaus begeistert über die Hingabe und den unermüdlichen Einsatz der jungen Helfer. Ihre Bereitschaft, sich freiwillig zu engagieren, zeugt von einer starken Gemeinschaftsbindung und einem positiven Trend in der Gesellschaft – junge Menschen setzen sich aktiv für ihre Mitmenschen ein. Als kleines Dankeschön erwartet die Betreuer nun eine gemeinsame Zeltfreizeit, die das Teamerlebnis weiter festigen wird.

Das Ferienprogramm im Jugendzentrum Kandel ist ein schönes Beispiel dafür, wie durch ehrenamtliches Engagment, Gemeinschaftssinn und Kreativität unvergessliche Erlebnisse für Kinder geschaffen werden können. Solche Initiativen stärken nicht nur die sozialen Bindungen in der Gemeinschaft, sondern prägen auch die persönliche Entwicklung der jungen Helfer, die sich zusammen ein Stück Verantwortung teilen.

NAG

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