Überprüfung der Wasserqualität am Starnberger See nach Starkregenfällen
Die jüngsten Starkregenfälle im Mai und Juni haben die Region stark beeinflusst. Besonders der Starnberger See verzeichnet seit Wochen einen ungewöhnlich hohen Wasserstand von 1,32 Metern über dem Normalniveau. Dies hat zu erhöhter Aufmerksamkeit des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim geführt, das die Situation regelmäßig überwacht.
Obwohl der Pegel am Ammersee allmählich sinkt, bleibt die Hochwasserwarnung für den Landkreis Starnberg vorerst bestehen. In den kommenden Tagen und Wochen werden weitere Niederschläge erwartet, die sich direkt auf die Pegelstände der Seen auswirken können. Eine gewisse Entspannung der Lage wird erst nach mehreren trockenen Wochen erwartet.
Die Hochwassersituation hat auch Auswirkungen auf die Bayerische Seenschifffahrt. Während am Ammersee bereits der reguläre Fahrplan wieder in Kraft ist, gibt es am Starnberger See weiterhin Einschränkungen. Nur bestimmte Anlegestellen wie Starnberg, Tutzing und Seeshaupt sind momentan erreichbar, während andere vorerst gesperrt bleiben.
Trotz der angespannten Lage hat die Überprüfung der Badegewässerqualität im Landkreis Starnberg erfreuliche Ergebnisse geliefert. Sowohl die Seen als auch die Würm zeigen einen einwandfreien Zustand. Das Gesundheitsamt führt regelmäßige Wasserproben durch und die ersten Tests im Mai und Juni waren äußerst positiv. Dennoch wird vom Landratsamt Starnberg darauf hingewiesen, dass in überschwemmten Gebieten Vorsicht beim Baden geboten ist.
Weitere Informationen zu den aktuellen Messergebnissen der Badestellen finden sich auf der offiziellen Webseite des Landkreises unter www.lk-starnberg.de/badegewässerqualität.
– NAG