Am 6. Juli 2024 veröffentlicht, zeigt der aktuelle ADAC Test erneut, wie wichtig flexible Lademöglichkeiten für Elektroauto-Besitzer sind. Mobile Wallboxen bieten sowohl zu Hause als auch unterwegs eine einfache Möglichkeit, sein Fahrzeug aufzuladen. Die Experten des ADAC Technik Zentrums in Landsberg am Lech haben sieben mobile Charger genauer unter die Lupe genommen, um ihre Leistung und Ausstattung zu bewerten.
Vorteile mobiler Wallboxen
Im Vergleich zu Notladekabeln mit Schuko-Anschluss bieten mobile Wallboxen deutlich mehr Flexibilität. An einem dreiphasigen Drehstromanschluss können sie bis zu 22 kW Ladeleistung erreichen, was ein schnelles Aufladen des Fahrzeugs ermöglicht. Die Verwendung von Wechseladaptern macht sie besonders vielseitig und einige Modelle bieten sogar die Möglichkeit, das Ladekabel für öffentliche Ladestationen zu ersetzen.
Testergebnisse
Die Preisspanne der getesteten mobilen Wallboxen reicht von 190 bis 1449 Euro. Trotz der großen Preisunterschiede konnten alle Modelle die Basis-Funktionen erfolgreich erfüllen. Besonders die Unterschiede bei der Ausstattung sorgten für Abweichungen in den Gesamtergebnissen. Der Testsieger, der Juice Booster 3 air, überzeugte mit einer Note von 1,6 durch hohe Funktionalität, er ist jedoch auch das teuerste Modell im Test. Weitere gute Platzierungen erzielten Modelle von DiniTech, Green Cell und Mercedes-Benz.
Wichtig für Verbraucher
Es ist entscheidend, dass sowohl mobile Wallboxen als auch fest installierte Ladestationen dem Netzbetreiber gemeldet werden. Für Modelle über 11 kW ist eine Genehmigung erforderlich, die von Elektrofachkräften eingeholt werden muss. Bei günstigen Modellen aus dem Internet sollte besonders auf ein vollständiges Typenschild und eine Konformitätserklärung geachtet werden.
Fazit
Die Ergebnisse des ADAC Tests zeigen, dass mobile Wallboxen eine praktische und zuverlässige Möglichkeit sind, Elektrofahrzeuge zu laden. Mit der richtigen Auswahl und Vorsicht bei der Anschaffung können Verbraucher von der hohen Qualität und Flexibilität dieser Geräte profitieren. Weitere Informationen sind auf der Website des ADAC verfügbar.
Text-Grafik / Foto: ADAC / Ralph Wagner
– NAG
