BMW hat ein revolutionäres neues Zentralgehäuse für Elektrofahrzeuge entwickelt, das für seine hohe Integration und innovative Technik bekannt ist. Dieses Bauteil vereint Hochleistungselektronik, Getriebe, Stator, Rotor und Kühlsystem in einem einzigen Komplex, wie Karl Bauer, der Produktionsleiter im BMW-Werk Landshut, erläuterte. Die Meisterleistung der Ingenieure bringt eine Kombination aus dick- und dünnwandigen Bereichen mit sich, die besondere Torsions- und Qualitätsanforderungen erfüllen müssen.
Das Herzstück der Produktion ist das patentierte Injector Casting Verfahren. Dieses innovative Gießverfahren ermöglicht eine Einsparung von bis zu 40 Prozent Schmelze pro Bauteil, indem es die Kokille von innen füllt, was den Bedarf an zusätzlichem Angusssystem überflüssig macht. Mit geringeren Schmelzetemperaturen und schnelleren Erstarrungszeiten profitieren nicht nur die Energiekosten, sondern auch die mechanischen Eigenschaften der Teile. Bauer betont, dass dieses Verfahren die Herstellung komplexer, dünnwandiger Aluminiumgussteile mit hohen Anforderungen revolutioniert – ein echter Durchbruch für BMW im Elektrozeitalter. Weitere Einzelheiten zu diesem spannenden Thema bietet ein Artikel auf www.automobil-produktion.de.
