Die „Landshut“, das legendäre Lufthansa-Flugzeug, hat endlich ihren endgültigen Standort in der Halle Q am Friedrichshafener Flughafen erreicht. Der Umzug begann am Dienstagmorgen und markiert einen entscheidenden Schritt in der Umwandlung des Flugzeugwracks in einen Bildungsort. Nachdem der Rumpf der Maschine rund 450 Meter bewegt wurde, können nun die Vorbereitungen für die Ausstellung und den Bildungseinrichtungsprozess starten. „Die Landshut“ wird das Herzstück des geplanten Lernorts mit dem offiziellen Namen „Demokratieraum. Die Landshut in Friedrichshafen“, dessen Eröffnung für Ende 2026 anvisiert ist, passend zum 50. Jahrestag der Terrorentführung und Geiselbefreiung.
Die Umsetzung des Projekts wurde durch die Initiative des Bundestagsabgeordneten Martin Gerster (SPD) vorangetrieben, der sich für finanzielle Mittel in Höhe von 15 Millionen Euro stark machte. Die Bundeszentrale für politische Bildung wird nun maßgeblich in die Entwicklung des Ausstellungs- und Weiterbildungskonzepts einbezogen. Zudem sind verschiedene Veranstaltungen geplant, um die Jungend für die Geschichte des Terrorismus und die Bedeutung der Demokratie zu sensibilisieren. Die Unterstützung aus der Region zeigt sich in der großen Resonanz und den positiven Worten regionaler Politiker. Ein großer Meilenstein für die Erinnerungsarbeit in Deutschland, der jedoch viele Jahre der politischen Unsicherheit überstanden hat. Mehr Informationen finden sich hier.