„Langzeit am Steuer: Gesundheitsrisiken für Lkw-Fahrer!“
Die Situation auf den Straßen kann manchmal überraschende Einblicke bieten. Kürzlich stoppten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Landshut einen türkischen Sattel-Lkw zur Kontrolle auf dem Parkplatz Teisbacher Moos an der A92. Bei der Überprüfung der Fahrerkarte stießen sie auf erhebliche Verstöße gegen die Sozialvorschriften.
Es wurde festgestellt, dass der Fahrer die Tageslenkzeit mehrfach um bis zu neun Stunden überschritten hatte. An einigen Tagen saß er bis zu 20 Stunden am Steuer, was nicht nur rechtswidrig ist, sondern auch ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringt. Zusätzlich hatte der Fahrer seine tägliche und wöchentliche Ruhezeit verbotenerweise verkürzt und verstieß gegen das Fahrpersonalgesetz.
Aufgrund dieser Verstöße wurde dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt und eine Mindestruhezeit von 45 Stunden angeordnet, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Um das Verfahren zu sichern, musste der Fahrer eine Sicherheitsleistung von 2.000 Euro hinterlegen.
Es ist wichtig, diese Fälle von übermüdeten Fahrern zu bekämpfen, da sie nicht nur die Verkehrssicherheit gefährden, sondern auch die Gesundheit der Fahrer selbst gefährden. Langzeiteinsätze am Steuer können zu Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und im schlimmsten Fall zu schweren Unfällen führen. Daher ist es unerlässlich, die Einhaltung der Sozialvorschriften und Ruhezeiten streng zu überwachen, um das Wohl der Fahrer und aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. – NAG
