In einem spannenden Schritt in der Wasserstofftechnologie hat das Konsortium Hy2B Wasserstoff kürzlich einen Fünf-Megawatt-Elektrolyseur in Pfeffenhausen bei Landshut in den Testbetrieb genommen. Die Anlage nutzt hauptsächlich Strom aus dem nahegelegenen Solarpark Burkhart und wird voraussichtlich bis Ende 2024 in den Regelbetrieb übergehen. Das innovative System zielt darauf ab, jährlich zwischen 440 und 600 Tonnen Wasserstoff zu erzeugen, der zunächst im lokalen Verkehr für Wasserstoffbusse verwendet wird.
Dank der netzdienlichen Betriebstätigkeit wird überschüssiger Solarstrom genutzt, selbst wenn das Solarpark aufgrund von Regelungen abgeregelt wird. Der erzeugte Wasserstoff wird über Trailer zu Tankstellen im Münchener Umland geliefert und versorgt dort bereits Wasserstoffbusse des Münchner Verkehrsverbunds. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betont, dass diese Anlage einen entscheidenden Beitrag zur Schaffung einer tragfähigen Wasserstoffinfrastruktur in Bayern leisten soll. Die Initiative könnte dazu führen, dass die Leistung des Elektrolyseurs in Zukunft auf bis zu zehn Megawatt verdoppelt wird, um der steigenden Nachfrage nach grünem Wasserstoff gerecht zu werden wie www.pv-magazine.de berichtet.