Landshut

Wildstation Landshut startet Crowdfunding für dringend benötigte Renovierung

Die Wildstation Landshut startet ein Crowdfunding bis zum 21. Oktober, um 100.000 Franken für die dringend benötigte Renovation ihrer Infrastruktur zu sammeln, damit die Behandlung von jährlich rund 3.000 verletzten Wildtieren verbessert werden kann.

Dringende Sanierung für Wildstation Landshut

Die Wildstation Landshut, die sich der Rehabilitation verletzter Wildtiere widmet, steht vor einer entscheidenden Herausforderung. Die Einrichtung hat den dringenden Sanierungsbedarf ihrer Räumlichkeiten erkannt und unternimmt nun Schritte, um die nötigen finanziellen Mittel durch Crowdfunding zu beschaffen.

Eine wichtige Anlaufstelle für Tiere in Not

Seit über dreißig Jahren ist die Wildstation Landshut im Schloss Landshut tätig und hat sich auf die Behandlung unterschiedlichster Wildtiere spezialisiert. Jährlich kommen rund dreitausend Tiere, wie Hasen, Igel, Füchse, Vögel und Rehe, zur Station. Diese Vielfalt bringt nicht nur Verantwortung, sondern auch hohe Anforderungen an die Infrastruktur mit sich. Brigitte Kobel, die administrative Leiterin, betont die Notwendigkeit von angemessenen Räumlichkeiten, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. „Wir betreuen rund 110 verschiedene Tierarten, das ist eine große Herausforderung“, erklärt sie.

Crowdfunding als Lösung

Um die Renovierung zu finanzieren, setzen die Verantwortlichen auf Crowdfunding. Ihr Ziel ist es,104,000 Franken zu sammeln, wobei die Finanzierung des Projekts ab einem Betrag von 20,000 Franken in die Wege geleitet wird. Brigitte Kobel weist darauf hin, dass das Projekt auch etappiert angegangen werden kann, sollte der Gesamtbetrag nicht erreicht werden. „Als rein spendenfinanzierte Organisation sind wir auf die Unterstützung der Öffentlichkeit angewiesen“, sagt Kobel. Das Crowdfunding läuft bis zum 21. Oktober und ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur.

Geplante Verbesserungen für die Behandlungsräume

Ein zentraler Aspekt des Renovierungsprojekts ist die Erneuerung der Behandlungsräume. Die aktuellen Räumlichkeiten erfüllen nicht mehr die hygienischen Standards, die für die Arbeit mit verletzten Tieren erforderlich sind. Die Wildstation plant, neue Schränke, Tische und Garderoben für die Mitarbeitenden anzuschaffen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Eine adäquate Desinfektion und Sauberkeit sind unerlässlich, um den Tieren eine optimale Behandlung zu garantieren.

Der Einfluss auf die Gemeinschaft

Die Bemühungen der Wildstation um Sanierung und Verbesserung der Infrastruktur sind nicht nur von Bedeutung für die Tiere, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft. Eine stärkere Unterstützung der Wildstation könnte das Bewusstsein der Bürger für den Naturschutz und die Arbeit mit Wildtieren erhöhen. Durch die Unterstützung des Crowdfunding-Projekts können die Menschen einen direkten Einfluss auf die Bedingungen der Wildtierrehabilitation nehmen und zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Region beitragen.

Ausblick auf die nächsten Schritte

Sobald die Finanzierung gesichert ist, sollen die Umbauarbeiten umgehend beginnen. Die Wildstation Landshut freut sich darauf, ihre Mission, Verletzten Tieren zu helfen, in verbesserten Räumlichkeiten fortzuführen und somit ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft nachhaltig zu gestalten.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"