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120.000 Hektar Andenes: Boluarte plantiert Zukunft für La Libertad

Dina Boluarte kündigte in Trujillo an, dass ihre Regierung plant, 120.000 Hektar inaktiver Inka- und präinkaischer Terrassen bis 2025 zu reaktivieren, um die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern, die Armut von über einer Million Kleinbauern zu bekämpfen und die Ernährungssicherheit in Peru zu gewährleisten.

Die Vorsitzende, Dina Boluarte, hat in Trujillo, der Hauptstadt der Region La Libertad, während der IX Ministerialen APEC Sitzung zur Ernährungssicherheit bedeutende Neuigkeiten verkündet. In ihrer Ansprache betonte sie die Dringlichkeit der globalen Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu angemessener Ernährung haben. Bei diesem Treffen kamen Vertreter aus 21 verschiedenen Volkswirtschaften zusammen, um Strategien zur Stärkung der Lebensmittelversorgung zu diskutieren.

Boluarte machte deutlich, dass ihre Regierung eine neue Politik für Ernährungssicherheit entwickelt, die als Rahmen für die praktischen Maßnahmen zur Unterstützung der landwirtschaftlichen Produktivität der Region dienen soll. Dies ist besonders wichtig, da der Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln nach wie vor ein täglicher Kampf für Millionen von Menschen darstellt.

Wiederbelebung der Anden-Kulturen

Ein zentrales Anliegen der Präsidentin ist die Rehabilitation von 120.000 Hektar andenischen Terrassen, die auf die landwirtschaftlichen Praktiken der Inka und vorinkaischen Zivilisationen zurückgehen. Diese Terrassen sind nicht nur ein Erbe der indigenen Vorfahren, sondern auch ein Schlüssel zur Förderung der lokalen Landwirtschaft und zur Bekämpfung der Armut von über einer Million Kleinbauern, die sich der Familienlandwirtschaft widmen.

Der Minister für Entwicklung der Agrarwirtschaft und Bewässerung, Ángel Manero, bestätigte, dass das Projekt in elf andinen Regionen des Landes umgesetzt werden soll und wird die Gastronomie und den Tourismus fördern. Es besteht die Möglichkeit, die Produkte, die auf diesen Terrassen angebaut werden, als Teil der lokalen Biodiversität zu zertifizieren, was zusätzliche Einkommensquellen für die Landwirte schaffen könnte.

Die Wiederbelebung dieser alten Anbaumethoden wird nicht nur zur Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktivität beitragen, sondern auch die Wertschätzung für die kulturellen Landschaften in Peru fördern. Die Terrassen bieten geeignete Bedingungen für den Anbau von Kartoffeln, Maïs und verschiedenen Andenfrüchten, die den Produzenten ein zusätzliches Einkommen ermöglichen sollen.

Ein ganzheitlicher Ansatz für die Ernährungssicherheit

Boluarte betonte in ihrer Rede, dass die Ernährungssicherheit nicht nur eine Frage des Zugangs zu Lebensmitteln ist, sondern auch zahlreiche andere soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Aspekte betrifft. Sie forderte eine gemeinsame Anstrengung, um zu gewährleisten, dass jeder Zugang zu diesen essentiellen Ressourcen hat, um ein gesundes und produktives Leben führen zu können.

Das Projekt der Rehabilitation der andinen Terrassen wird voraussichtlich im Jahr 2025 starten und soll zweifellos zu einem nachhaltigen Gebrauch von Wasser und Land führen sowie die Biodiversität fördern. Längerfristig könnte es dazu beitragen, die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen in ländlichen Gebieten zu verbessern und den Dorfbewohnern eine Stabilität zu bieten.

Ein weiterer erwähnenswerter Punkt ist die dritte Phase des Chavimochic-Bewässerungsprojekts, die 63.000 Hektar für die Landwirtschaft nutzbar machen soll. Dies könnte bis zu 150.000 Arbeitsplätze schaffen und direkte Vorteile für 129.500 Menschen in der Region La Libertad mit sich bringen.

Projekt Investitionsvolumen Hektar
Wiederbelebung der Anden-Terrassen 120.000
Chavimochic III 750 Millionen USD 63.000

Boluarte blickt optimistisch in die Zukunft und kündigte an, dass die Projekte mit Entschlossenheit weiterverfolgt werden. Diese umfassende Initiative zur Sicherstellung der Ernährung zielt darauf ab, das Leben der Bedürftigen zu verbessern und gleichzeitig die wertvollen landwirtschaftlichen Praktiken des Landes zu revitalisieren.

Die Förderung der Sicherheit Lebensmittel ist nicht nur eine politische Priorität in Peru, sondern auch ein globales Anliegen. Der Zugang zu Nahrungsmitteln und deren Qualität spielen eine zentrale Rolle in der Diskussion um Wohlergehen und Entwicklung. Die Prognosen deuten darauf hin, dass bis 2030 etwa 5 Millionen Menschen in Peru von extremer Armut betroffen sein könnten, was die Notwendigkeit verstärkt, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und gestärktes politisches Handeln zu ergreifen. Laut der Weltbank sind Veränderungen in der Landwirtschaft entscheidend, um die Armut zu verringern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Dies erfordert umfangreiche Investitionen in Infrastruktur, Bildung und technologische Innovation.

Politische Maßnahmen und ihre Auswirkungen

Die peruanische Regierung hat unter Dina Boluarte eine Reihe von Initiativen eingeleitet, um die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern und die ländliche Entwicklung zu fördern. Die Wiederherstellung der andinen Terrassen ist ein zentrales Element dieser Strategie. Das Projekt wird nicht nur die traditionelle Landwirtschaft reaktivieren, sondern auch zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Inka beitragen. Diese Terrassen sind ein Beispiel für nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, die bereits vor Jahrhunderten erfolgreich genutzt wurden, um die schwierigen geografischen Bedingungen in den Anden zu überwinden.

Zusätzlich zur Wiederherstellung der Anden hat die Regierung auch Programme zur Förderung der Diversifizierung der Anbaukulturen ins Leben gerufen, um die Resilienz der Landwirtschaft gegenüber Klimawandel und Marktschwankungen zu erhöhen. Berichte der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) betonen die Bedeutung einer diversifizierten Landwirtschaft zur Verbesserung der Ernährungssicherheit und zur Förderung der sozialen Stabilität.

Finanzierung und Unterstützung internationaler Partner

Die finanziellen Mittel für die geplanten Projekte kommen sowohl aus staatlichen als auch aus internationalen Quellen. Die Unterstützung des kanadischen Regierungsprojekts ist besonders hervorzuheben, da es den Austausch von technischem Know-how und nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken fördert. Die Summe der Investitionen in das Chavimochic-Projekt umfasst 750 Millionen US-Dollar und ist ein Beweis für die langfristigen Ziele, die in den ländlichen Gebieten Perus verfolgt werden. Die Auswirkungen dieser Investitionen könnten erheblich dazu beitragen, die Lebensqualität der dort lebenden Menschen zu verbessern.

Zusätzlich nutzen sie Ressourcen und Technologien, um die Effizienz der Wasserverwendung zu maximieren, was angesichts von klimatischen Veränderungen von größter Bedeutung ist. Der Fokus auf eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen wird entscheidend für die Zukunft der Landwirtschaft in dieser Region sein.

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