Bogotá, 8. September (EFE) – Der zentrale Abwehrspieler Yerry Mina, der für den Cagliari Calcio spielt, wird nicht an dem kommenden Länderspiel der kolumbianischen Nationalmannschaft teilnehmen. Dies wurde von der Kolumbianischen Fußballföderation (FCF) bekannt gegeben. Der Grund für seine Abwesenheit sind die gesammelten gelben Karten, die ihn nun aus der Auswahl für das wichtige Spiel gegen Argentinien am Dienstag herausreißen.
In einer offiziellen Mitteilung präzisierte die FCF, dass Mina aufgrund von zwei gelben Karten aus der Konzentration der Mannschaft für den 8. Spieltag der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 ausgeschieden ist. Diese entscheidende Partie wird im Metropolitano-Stadion in Barranquilla ausgetragen, wo die kolumbianischen Fans auf eine starke Leistung ihrer Mannschaft hoffen.
Effekte der Ausfälle auf das Team
Yerry Mina, 29 Jahre alt, kam in das Spiel gegen Peru in Lima, nachdem der Stammspieler Carlos Cuesta aufgrund einer schweren Verletzung das Spielfeld verlassen musste. Das Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden, was die Herausforderung für die Kicker der Cafeteros nur erhöht. Die Nationalmannschaft sieht sich nun gezwungen, sich neu aufzustellen und alternative Strategien zu entwickeln, um das argentinische Team zu bezwingen, welches traditionell ein schwieriger Gegner ist.
Mit Mina, der erst kürzlich begonnen hatte, seine Rolle in der Auswahl zu festigen, fällt ein erfahrener Spieler weg. Infolge seines Ausfalls und der Ungewissheit bezüglich Cuesta, der ebenfalls für das Spiel fraglich ist, sind die Aussichten auf eine stabile Abwehr in der kommenden Partie ungewiss. Der junge Innenverteidiger Yerson Mosquera vom Wolverhampton Wanderers könnte nun zum Einsatz kommen. Der erst 23-Jährige hat in den letzten Monaten das Vertrauen des kolumbianischen Nationaltrainers Néstor Lorenzo gewinnen können und wird wahrscheinlich als titulierender Verteidiger auflaufen.
Der Verlust von Mina könnte sich auf die Dynamik der Abwehrreihe auswirken, die gut eingespielt sein muss, um den temporeichen Spielstil der Argentinier zu neutralisieren. Trainer Lorenzo steht also vor der zweifachen Herausforderung, eine neue defensive Formation zu finden und gleichzeitig die Spieler zu motivieren, trotz der Rückschläge vor den bevorstehenden WM-Qualifikationsspielen ihr Bestes zu geben.
Das nächste Duell wird nicht nur entscheidend für Kolumbien sein, sondern ist auch eine bedeutende Begegnung für die gesamte Region, da die Rivalität zwischen Kolumbien und Argentinien im Fußball tief verwurzelt ist und häufig für spannende und hart umkämpfte Spiele sorgt.