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Der Filserhof in Aufkirch: Rückkehr eines historischen Juwels

Ein engagiertes Paar aus Ludenhausen saniert den denkmalgeschützten Filserhof in Aufkirch, der seit 1996 leersteht, und erhält dafür eine Förderung von 40.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, um die historischen Fenster zu erhalten.

Sanierung eines denkmalgeschützten Hofes in Kaltental

In der kleinen Gemeinde Aufkirch gibt es Neuigkeiten, die sowohl die lokale Identität stärken als auch einen Blick auf den Zustand historischer Gebäude werfen. Der Filserhof, ein jahrhundertealter Hof, der seit 1996 leer stand, wird nun von einem engagierten Paar saniert. Genofeva Kaiser und Michael Förg haben sich entschlossen, diese wichtige Stätte des Kulturerbes zu bewahren und für die Zukunft zu erhalten.

Ein wichtiger Schritt für die Denkmalpflege

Die Bedeutung des Filserhofs ist durch seine Baugeschichte und den Erhalt des traditionellen Erscheinungsbilds evident. Errichtet im Jahr 1685, stellt dieser Hof eine der letzten Erinnerungen an die Geschichte des Ortes dar. Die 1820 erfolgte Erweiterung des Mittertennhauses hat dem Gebäude nicht nur zusätzliche Dimensionen gegeben, sondern auch seinen Charakter verstärkt. Die Sanierungsmaßnahmen in diesem Stil sind entscheidend für die Bewahrung des kulturellen Erbes und tragen zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls bei.

Finanzielle Unterstützung für die Sanierung

Ein zentraler Aspekt der bevorstehenden Restaurierungsarbeiten ist die Förderung in Höhe von 40.000 Euro, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bereitgestellt wurde. Diese Summe wird insbesondere verwendet, um die historischen Fenster des Hofes zu restaurieren. Solche finanziellen Unterstützungen sind unerlässlich, da viele denkmalgeschützte Gebäude oft hohe Kosten für die Instandhaltung verursachen. Die Förderungen bieten nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch einen Anreiz für andere, ähnliche Projekte zu starten.

Die Rolle von Genofeva Kaiser und Michael Förg

Genofeva Kaiser und Michael Förg, die das Gebäude mit viel Eigeninitiative und Engagement übernehmen, sind nicht nur Eigentümer, sondern auch leidenschaftliche Förderer der Denkmalpflege. Ihre Entscheidung, den Filserhof wieder zum Leben zu erwecken, zeigt, dass es in der heutigen Zeit immer noch Menschen gibt, die bereit sind, sich für den Erhalt historischer Stätten einzusetzen. Dies könnte als Vorbild für andere in der Region dienen, die möglicherweise ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen.

Fazit: Ein Gewinn für die Gemeinschaft

Die Sanierung des Filserhofs wird nicht nur einen schönen Anblick für die Kaltentaler bieten, sondern auch das kulturelle Erbe der Region stärken. Solche Projekte sind von großer Bedeutung, da sie den Bewohnern und Besuchern der Gegend eine Verbindung zur Geschichte bieten. Der Erhalt von historischen Gebäuden ist nicht nur eine Aufgabe für den Staat oder die Gemeinde, sondern es braucht auch engagierte Privatpersonen, die bereit sind, in die Geschichte ihrer Heimat zu investieren.

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