Die Fußballwelt schaut gespannt auf die Leistungen der Nationalmannschaften, und die Partie zwischen Guatemala und Uruguay bot nicht nur ein unvergessliches Spiel, sondern auch die Möglichkeit für einen vielversprechenden Spieler, sich ins Rampenlicht zu spielen. Im Chase Stadium in den USA endete der mit Spannung erwartete freundschaftliche Vergleich 1-1. Pedro Altán war der Held der guatemaltekischen Seite, der mit seinem Tor für den Ausgleich sorgte und damit die Hoffnungen der Zuschauer beflügelte.
Vor dem Spiel hatte es eine Verzögerung gegeben: Schlechtes Wetter hielt die Zuschauer eine halbe Stunde lang in Atem, bevor die Mannschaften endlich das Spielfeld betraten. Guatemala ging mit einer neuen Aufstellung ins Spiel, in der Kevin Ramírez als Linksverteidiger agierte und José Carlos Martínez als einzige Spitze auflief. Diese taktische Veränderung sollte sich als entscheidend erweisen, als die Spieler ihre Dynamik auf dem Platz suchten.
Das Spiel in der Analyse
Die ersten Minuten zeigten, dass Uruguay schnell den Ton angeben wollte. Innerhalb der ersten zwei Minuten testete die uruguayische Offensive durch einen Schuss von der Strafraumgrenze die Reflexe von Guatemalas Torwart Nicholas Hagen, der über die Linie sprang, um den Ball abzuwehren. Ein weiterer Versuch von Santiago Cartagena ging über das Tor, was auf das aggressive Spiel der Urus hinwies.
Doch Uruguay sollte nicht lange auf den ersten Treffer warten. In der 20. Minute fiel das 1-0. Nach einem Angriff über die linke Seite kam ein flacher Ball in den Strafraum, den Matías Fonseca zu köpfen versuchte. Trotz einer starken Abwehr von Hagen landete der Ball im Chaos, und Lucas Pino nutzte die Gelegenheit, um von naher Distanz einzuschießen.
Guatemala ließ sich von diesem Rückschlag nicht entmutigen und versuchte sofort zu antworten. Alejandro Galindo brachte mit einer präzisen Flanke das Spiel zurück ins Geschehen, aber das Gespann aus Elmer Cardoza und Allen Yanes konnte die Chance nicht nutzen, und der Ausgleich blieb zunächst aus.
Mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit drängte Trainer Luis Fernando Tena auf Veränderungen. Es kamen einige frische Spieler, darunter Pedro Altán. Diese Wechsel zeigten sofort Wirkung. Guatemala zeigte nun mehr Aggressivität und war darauf bedacht, den Ausgleich zu erzielen. Dies wurde auch für Uruguay schwierig, denn Diego Romero musste verletzt vom Feld.
Die 65. Minute war der Wendepunkt des Spiels. Kevin Ramírez drückte die uruguayische Abwehr und eroberte den Ball. Ein cleverer Pass zu Olger Escobar öffnete das Spielfeld, und Pedro Altán nutzte die Chance, um unser Tor zu erzielen. Mit einem präzisen Schuss mit dem linken Fuß sorgte er für den verdienten Ausgleich.
Die letzten Minuten waren von Spannung geprägt, denn Guatemala fühlte sich sichtlich wohl und strebte die Führung an. In der 75. Minute war es Erick Lemus, der mit einem knallharten Schuss nur den Querbalken traf – ein Moment, der die Fans zum Schreien brachte, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie rollen.
In der Schlussphase war Guatemala das dominierende Team. Der Druck auf die uruguayische Abwehr nahm zu, doch weitere Abschlüsse blieben ohne Erfolg, sodass das Spiel letztlich mit einem Unentschieden endete. Ein Ergebnis, das beiden Mannschaften wenig nützen könnte, aber für Guatemala eine wichtige Leistung unter Beweis stellte.
Mit diesem Spiel im Rücken blickt Guatemala nun auf das bevorstehende Duell gegen Martinica in der Liga der Nationen der Concacaf, wo die Bicolor ihre Stärke und ihren Kampfgeist erneut unter Beweis stellen möchte. Die Rückkehr aufs Feld findet am Donnerstag, dem 5. September, im Estadio Doroteo Guamuch Flores statt.