Leer

Israel Fernández fordert mehr Raum für Flamenco-Kultur in Spanien

Israel Fernández: die unentdeckten Schätze des Flamencos

Der talentierte Flamencomusiker Israel Fernández betont die tiefgreifende literarische Bedeutung des Flamencos und fordert mehr Raum für dieses Genre in Spanien. In einem Interview mit EFE in Ceuta reflektierte der Künstler über die reiche poetische Tradition, die im Flamenco zum Ausdruck kommt.

Fernández, der sich kürzlich auf dem renommierten Summer Stage des Latin Alternative Music Conferences (LAMC) in Central Park (New York) präsentierte und demnächst in Marseille auftreten wird, hob hervor, dass die Flamenco-Lyrik von Leben und Erfahrungen geprägt ist und viel zu lehren hat. Er betonte auch die reiche Vielfalt junger Talente, die das Erbe des Flamencos in Spanien am Leben erhalten.

Der Musiker ermutigt dazu, bereits in jungen Jahren mit dem Flamencomusik vertraut zu werden, da sie eine Musik voller Gefühle ist, die seit Kindertagen entwickelt werden muss. Mit Leidenschaft betont Fernández auch seine volle Hingabe an seine Kunst und seine Wertschätzung für die Jugend, die das kulturelle Erbe des Flamencos bewahren soll.

Fernández, der kürzlich mit dem Odeón-Preis für das beste Flamenco-Album „Amor“ ausgezeichnet wurde, führte aus, dass der Flamenco stets belebt und unverfälscht sei und ermutigte dazu, traditionelle Klänge mit persönlicher Ausdrucksweise zu verbinden.

Der Künstler vertritt die Ansicht, dass der Flamenco zwar anerkannt ist, jedoch noch mehr Aufmerksamkeit verdienen würde und in verschiedenen kulturellen Veranstaltungen präsenter sein sollte. Er unterstreicht die Relevanz von Festivals wie dem „LIII Festival Flamenco de Ceuta“, bei dem er gemeinsam mit anderen renommierten Künstlern auftrat.

Auf der Suche nach künstlerischer Inspiration und Authentizität hält Fernández die Flamenco-Tradition lebendig und appelliert an die Musikliebhaber, den kulturellen Reichtum des Flamencos zu schätzen und zu pflegen – denn in ihm liegen die unentdeckten Schätze der Literatur.


Photo by EFE

NAG

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