Russland steht vor einem dramatischen Rückgang seiner Panzerflotte im Ukraine-Krieg. Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium hat Russland bereits rund 9.000 Panzer verloren, während Experten vermuten, dass die tatsächlichen Zahlen noch höher sein könnten. Die Produktion neuer Panzer kann die hohen Verlustzahlen nicht ausgleichen, da die Lagerbestände an funktionstüchtigen Fahrzeugen weiter schrumpfen. Der britische Thinktank Royal Services Institute schätzt, dass Russland aktuell nur 225 Panzer pro Jahr neu produzieren kann, was die Situation weiter verschärft.
Um den Bedarf zu decken, greift Russland auf veraltete Modelle wie den T-62 zurück, die aus dem Ausland, insbesondere von Nordkorea, restauriert werden. Diese 60 Jahre alten Panzer werden zunehmend zur Hauptstütze der russischen Armee, da modernere Modelle nahezu vollständig verloren gegangen sind. Berichte zeigen, dass selbst stark beschädigte Panzer wieder instand gesetzt werden können, was die Verzweiflung der russischen Streitkräfte unterstreicht. Die russische Panzerindustrie steht an einem kritischen Punkt, und die Möglichkeit, dass Nordkorea als Teilelieferant fungiert, könnte die Situation weiter beeinflussen laut Informationen von www.merkur.de.