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Schockierender Schulangriff in Georgia: 14-Jähriger als Mörder angeklagt

Im Jahr 2024 erschoss der 14-jährige Colt Gray an der Apalachee High School in Georgia vier Menschen und verletzte neun weitere, nachdem er bereits 2023 aufgrund von Doppelzügen und Online-Bedrohungen aufgefallen war, was das Land erneut mit Fragen zur Sicherheit in Schulen konfrontiert.

In einem tragischen Vorfall an der Apalachee High School in Georgia hat ein 14-jähriger Schüler, identifiziert als Colt Gray, am Mittwoch einen Amoklauf ausgelöst, bei dem vier Menschen starben und neun weitere verletzt wurden. Der Junge, der bereits im Jahr 2023 wegen Androhung eines Schulschießens aufgefallen war, wurde nach dem Angriff als Erwachsener wegen Mordes angeklagt. Dieser Vorfall wirft einmal mehr Fragen über die Sicherheit in Schulen in den USA auf.

Colt Gray hatte bereits im Alter von 13 Jahren im Internet Mails gepostet, die auf einen angestrebten Schießangriff hindeuteten. Trotz der besorgniserregenden Hinweise wurde er nicht verhaftet, da es damals nicht genügend Beweise gegen ihn gab. Mehr als ein Jahr später wuchs die Besorgnis um seine vermeintlichen Absichten und gipfelte in den tragischen Ereignissen vom Mittwoch.

Die Hintergründe des Angriffs

Am Mittwochmorgen, etwa um 9:45 Uhr, betratt Gray seine Algebra-Klasse, schien jedoch frühzeitig die Klasse zu verlassen. Als die Schüler auf dem Weg zur nächsten Unterrichtsstunde waren, begannen Schüsse zu fallen. Berichten zufolge griff er mit einem Sturmgewehr an und verletzte mehrere Schüler ebenso wie Lehrkräfte in der unmittelbaren Umgebung. Augenzeugen berichteten, dass die Schüler sich hastig in eine Ecke des Raumes duckten, während der Junge versuchte, in die geschlossene KlassenzimmerTür einzudringen.

Nach dem Angriff wurde Gray schnell von der Polizei festgenommen; er hatte sich sofort ergeben. Die Behörden untersuchen nun, wie der Junge in der Lage war, die Waffe in die Schule zu bringen, sowie die genauen Umstände, unter denen er Zugriff auf das Sturmgewehr erlangte, welches er während des Angriffs benutzte.

Immer wieder wird deutlich, dass Colt Gray ein eher introvertierter Schüler war, was nach Aussagen von Klassenkameraden nicht überrascht. Seine geringe Interaktion und die Neigung, den Unterricht zu schwänzen, haben ihn in ein bestimmtes Stereotyp gedrängt, das oft mit Amokläufern assoziiert wird. Genau das scheint auch der Fall zu sein, wenn man über die Motive des Jungen nachdenkt.

Laut Berichten des FBI gab es bereits im Mai 2023 Tipps über drohende Online-Bedrohungen, die in Verbindung mit Schulschießereien standen. Diese Hinweise wurden von Nutzern in anderen Teilen der Welt, einschließlich Australien und Kalifornien, an die Behörden gemeldet. Als schließlich der Vorfall in der Schule stattfand, waren die Ermittler bereits alarmiert und erhielten eine detaillierte Beschreibung von Gray, der dann als Verdächtiger identifiziert wurde.

Diese Nachricht hat in der gesamten Nation Furore ausgelöst und zwingt viele, über die Sicherheit von Schülern in Schulen nachzudenken. Die Apalachee High School, die an diesem furchtbaren Tag etwa 1.900 Schüler beherbergte, ist nicht die erste Bildungseinrichtung, die von einem solchen Vorfall betroffen ist. Laut einer Analyse von The Associated Press und USA Today ist dies bereits die 30. Massenschießerei im Jahr 2024 in den USA.

Ein weiterer Aspekt dieses Vorfalls ist die Reaktion des Vaters von Gray, der angab, dass er Jagdwaffen im Haus hatte, diese aber unter Kontrolle hielt. Er versicherte, dass sein Sohn keinen Zugang zu diesen Waffen ohne Aufsicht hatte. Doch trotz dieser Aussagen gelang es Gray, die Waffe zu erlangen und zu nutzen, was Fragen zu den Waffengesetzen in den USA und deren Durchsetzung aufwirft.

In den kommenden Wochen wird die Öffentlichkeit weiterhin gespannt verfolgen, wie die Ermittlungen voranschreiten und welchen Verlauf das Gerichtsverfahren gegen Colt Gray nehmen wird. Die Suche nach Antworten zu den Gründen hinter diesem tragischen Vorfall und den ständigen Schießereien in amerikanischen Schulen wird unerlässlich sein, um zukünftige Tragödien solcher Art zu verhindern.

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