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Störungen im Nahverkehr: Metro und Metrobús in CDMX kämpfen gegen Regen

Wegen starker Regenfälle in Mexiko-Stadt kam es am 3. September 2023 zu erheblichen Verzögerungen in mehreren Linien des Metro und des Metrobús, was die täglichen Pendler und den öffentlichen Nahverkehr stark beeinträchtigt hat.

In der Metropolregion Mexiko-Stadt sind aktuell erhebliche Verzögerungen im öffentlichen Verkehr zu verzeichnen, die sowohl den mexikanischen Metro als auch das Metrobús-System betreffen. Die Ursachen sind vielfältig und hängen zum Teil mit den aktuellen Wetterbedingungen zusammen, aber auch mit sozialen Unruhen in der Region.

Die amtlichen Berichte geben an, dass aufgrund von anhaltendem Regen in Mexiko-Stadt die STC Metro auf mehreren Linien langsamer fährt. Betroffen sind die Linien 2, 4, 5 und 8, was dazu führt, dass die Züge langsamer vorankommen. „Das Wetter in der Stadt bleibt regnerisch, daher ist eine erhöhte Vorsicht geboten“, so die Durchsage der Verantwortlichen. Es wird den Nutzern geraten, entsprechend zu planen und mehr Zeit für ihre Fahrten einzuplanen.

Serviceunterbrechungen beim Metrobús

Zusätzlich zu den Rückstaus im Metro-Netzwerk kämpft das Metrobús-System auch mit Serviceunterbrechungen. In den Linien 1, 2, 3, 4, 6 und 7 kommt es zu Verzögerungen, die teilweise durch die aktuellen Wetterverhältnisse bedingt sind. Darüber hinaus hat die Semovi (Sekretariat für Mobilität) offiziell bekannt gegeben, dass die Strecke zwischen Pantitlán und Velódromo aufgrund von Demonstrationen in der Nähe des Sportkomplexes Ciudad Deportiva ausgesetzt ist. Diese Proteste richten sich gegen eine Reform des Justizsystems und haben dazu geführt, dass der Metrobús-Service in diesem Abschnitt vollständig eingestellt wurde. Die Behörden bitten die Fahrgäste, alternative Routen in Betracht zu ziehen.

Die Unterhaltung des Metrobús hat sich an anderer Stelle ebenfalls als problematisch erwiesen. Die Trolebus-Linie 2, die von Chapultepec nach Pantitlán führt, kämpft ebenfalls mit Verzögerungen, da die Fahrzeuge wegen der Proteste nur bis zum Metro Velódromo fahren können. „Es tut uns leid für die Unannehmlichkeiten, die dies verursacht, aber die Sicherheit hat oberste Priorität“, zitierte der Metrobús einige offizielle Statements. Auch die RTP-Einheiten, die vom Eje Central zum Agrícola Oriental fahren, erleben jetzt größere Kapazitätsprobleme aufgrund von Straßensperrungen in der Nähe.

Wichtige Änderungen bei der METRO-Station

Während die Bevölkerung mit den gegenwärtigen Herausforderungen im öffentlichen Verkehr kämpft, gab es auch Entwicklungen im Metro-System selbst. So hat die STC im Rahmen von Wartungsarbeiten kürzlich eine Überprüfung der Gleise in der Línea 7 durchgeführt. Diese Linie hat in letzter Zeit wiederholt unter Verspätungen gelitten und die Nutzer haben ihre Unzufriedenheit in sozialen Medien geäußert. Nach Berichten über die Probleme in der Línea 7 informierte der STC, dass die Gleisreparaturen zügig durchgeführt wurden, um den normalen Betrieb wiederherzustellen.

Zusätzlich dazu wurde auch eine Renivelierung in der Línea B des Metro-Systems erfolgreich abgeschlossen, die über acht Monate dauerte. Die Arbeiten umfassten die Optimierung der Gleislage zwischen Buenavista und Ciudad Azteca. Laut Guillermo Calderón, dem Direktor des STC, sollen die Verbesserungen die Fahrsicherheit und den Komfort für die Fahrgäste wesentlich erhöhen.

Auf der anderen Seite wird eine neue tarifliche Regelung im Metro angeboten, die bestimmten Nutzern die Möglichkeit gibt, nur 3 Pesos für eine Fahrt zu zahlen. Dies wird als Maßnahme zur Unterstützung der wirtschaftlich benachteiligten Bevölkerung angesehen. Der reguläre Preis für eine Fahrt beträgt 5 Pesos, jedoch sind die Bedingungen für den ermäßigten Tarif klar definiert, um sicherzustellen, dass nur berechtigte Nutzer davon profitieren.

Inmitten dieser vielfältigen Herausforderungen bleibt die Mobilität in Mexiko-Stadt ein kritisches Thema für die Millionen von Pendlern, die sich täglich auf den öffentlichen Verkehr verlassen. Die Störungen im Metro- und Metrobús-Service verdeutlichen nicht nur die Abhängigkeit der Bürger von diesen Systemen, sondern auch die Notwendigkeit für dauerhafte und nachhaltige Lösungen, um den Verkehr zu entlasten und Wartezeiten zu minimieren.

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