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Verónica Silva: Ein Fehler im Padrón bringt PSE-Kandidatur ins Wanken

Eine Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentschaft in Ecuador, Verónica Silva, kann sich wegen eines fehlerhaften Eintrags als verstorben im Nationalen Wahlrat (CNE) nicht registrieren, was ihre politischen Rechte gefährdet und rechtliche Schritte nach sich zieht, während die Registrierung für die Wahlen 2025 vor der Tür steht.

Ein bemerkenswerter Vorfall hat sich im politischen Umfeld Ecuadors entwickelt, der die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen 2025 betreffen könnte. Verónica Silva, die als Vizepräsidentschaftskandidatin für den Sozialistischen Partei Ecuadors (PSE) ausgewählt wurde, steht aufgrund eines missverständlichen Eintrags in den offiziellen Registern unter Druck. Silva soll dabei als verstorben aufgeführt sein, was die Registrierung ihrer Kandidatur vor dem nationalen Wahlrat (CNE) unmöglich macht.

Die Situation kam ans Licht, als Silva und ihr Team beim Versuch, ihre Kandidatur zu registrieren, feststellten, dass ihr Name im Wählerverzeichnis des CNE als tot geführt wird. Dieser Fehler hat seine Wurzeln offenbar auch im Zivilregister, wo Silva bereits im Juli feststellte, dass sie als tot verzeichnet ist, als sie ihren Sohn anmeldete. Trotz ihrer Bemühungen, diesen Irrtum zu korrigieren, bleibt ihre Registrierung beim CNE unberührt, was die PSE vor ein ernsthaftes Problem stellt. Der Wahlrat hat darauf hingewiesen, dass sie keine Änderungen am Register vornehmen können und dass die PSE eine andere Kandidatin suchen müsse.

Fehlende Registrierung und rechtliche Schritte

Die PSE spricht in diesem Kontext von einem „zivilen Auftragsmord“ an ihrer Kandidatin. Die Partei bemängelt die mangelhafte Handhabung persönlicher Daten durch das Zivilregister, was nun ernsthafte Konsequenzen für die politischen Rechte von Verónica Silva haben könnte. Um das Problem zu lösen, hat die PSE rechtliche Schritte beim Verwaltungstribunal eingeleitet, um eine schnelle Korrektur des Fehlers zu erzielen. Silva selbst zeigte sich optimistisch und hofft, dass das Verwaltungstribunal ihren Fall schnell klären und ihre Kandidatur zulassen wird.

Der Zeitrahmen ist angesichts der anstehenden Wahl von Bedeutung. Der CNE hat angekündigt, dass die Kandidaturregistrierung zwischen dem 13. September und dem 2. Oktober stattfinden wird. Die Wahlkampagne beginnt am 5. Januar 2025 und endet am 6. Februar 2025, wobei die erste Wahlrunde für den 9. Februar 2025 angesetzt ist.

Zukunft der Wahlen

Die politische Landschaft in Ecuador zeigt schon jetzt Anzeichen von Spannung. Laut einer aktuellen Umfrage von Comunicaliza haben zwei Hauptkandidaten, Daniel Noboa und Luisa González, die höchste Wählerabsicht, mit 32,4 % und 25,4 %, während andere Kandidaten wie Jan Topic und Leonidas Iza deutlich im Hintergrund bleiben.

Die Umfrage, die 4.971 Personen befragte, ergab zudem, dass Noboa und González die beiden herausragenden Namen sind, die bereits bei der letzten Wahl angetreten sind. Ihre bisherigen Erfolge und wiederholten Präsenz in der politischen Arena haben ihnen eine große Unterstützungsbasis verschafft.

In dieser Zeit der Unsicherheit rund um Silvas Registrierung und der nur noch bevorstehenden Wahl wird es spannend zu beobachten sein, wie sich die Situation entwickeln wird. Das Schicksal von Verónica Silva ist dabei nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern spielt auch eine zentrale Rolle im politischen Gefüge der kommenden Präsidentschaftswahlen.

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