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Willkommen Taco: Ein Nashorn kehrt in den Frankfurter Zoo zurück

Im Frankfurter Zoo wurde am 23. Juli 2024 das 29 Jahre alte Spitzmaulnashorn Taco aus Köln vorgestellt, das als Einzelgänger in der veralteten Anlage eine gute Zeit verbringen und zur Bildungsarbeit beitragen soll, nachdem das Gehege monatelang leer stand.

Stand: 23.07.2024 12:49 Uhr

Frankfurter Zoo begrüßt neues Nashorn: Taco zieht ein

Im Frankfurter Zoo gibt es einen neuen Bewohner: Taco, ein 29 Jahre altes Spitzmaulnashorn, wurde kürzlich seinem neuen Publikum vorgestellt. Dieser Umzug ist von großer Bedeutung, da die Nashorn-Anlage seit dem Tod des Bullen Kalusho im Dezember 2023 leer stand und Taco der erste Bewohner der veralteten Anlage ist.

Bedeutung für die Bildungsarbeit

Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) äußerte sich erfreut über Tacos Ankunft: „Nashörner gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Tieren im Zoo und sind sehr wichtig für die Bildungsarbeit.“ Die Präsenz von Taco ermöglicht es dem Frankfurter Zoo, weiterhin Aufklärung über diese faszinierenden Tiere zu bieten, die in freier Wildbahn bedroht sind.

Hintergrund von Tacos Umzug

Taco war zuvor im Kölner Zoo untergebracht, wo ein neues Spitzmaulnashorn-Paar einziehen soll, um die bedrohte Art zu unterstützen. Laut Frankfurts Zoodirektorin Christina Geiger ist Taco kein Teil des Zuchtprogramms mehr, da Spitzmaulnashörner Einzelgänger sind und mit 29 Jahren als älter gelten. Der Umzug nach Hessen wurde gewählt, da das Tierpflegeteam in Frankfurt viel Erfahrung mit dieser Tierart hat.

Zukunft der Nashorn-Anlage

Die Nashorn-Anlage im Zoo ist jedoch in die Jahre gekommen. Sie stammt aus den 1950er Jahren und wird langfristig Teil eines neuen Afrikabereichs werden. Geiger betont, dass das Gehege „nur noch bedingt vereinbar“ mit einer zeitgemäßen Zootierhaltung ist, ist aber optimistisch, dass Taco in dieser Umgebung gut gedeihen kann. „Bis es so weit ist, können wir hier aber gut ein Nashorn halten, zumal wenn es sich um ein älteres Individuum handelt“, sagte sie.

Tacos Aufenthalt und Wohlbefinden

Der Zoo plant, Taco eine angenehme Lebensqualität zu bieten: „Spitzmaulnashörner in menschlicher Obhut können 40 Jahre oder sogar noch etwas älter werden,“ erklärte Geiger. „Taco kann also noch eine gute Zeit bei uns haben.“ Die Hoffnung ist, dass Taco nicht nur ein glücklicher Einzelgänger wird, sondern auch die Möglichkeit hat, den Zoobesuchern nahe gebracht zu werden, wie wichtig der Schutz von Nashörnern ist.

Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung

Der Umzug von Taco in den Frankfurter Zoo ist nicht nur ein Gewinn für den Zoo selbst, sondern auch ein bedeutender Schritt in der Aufklärung über gefährdete Arten und deren Erhalt. Taco dient als lebendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich für den Schutz und die Erhaltung von Tieren einzusetzen, die in ihrer natürlichen Umgebung bedroht sind.

NAG

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