LeipzigNordsachsen

Fachkräftemangel in Nordsachsen: Warum die Jobsuche so schwierig bleibt

In Nordsachsen bleibt die Arbeitsmarktsituation angespannt. Trotz des anhaltenden Fachkräftemangels sind im September 6880 Personen im Landkreis arbeitslos gemeldet, was einer Quote von 6,4 Prozent entspricht – höher als der bundesweite Schnitt von 6,0 Prozent. Während viele Stellen unbesetzt bleiben, zeigt die Statistik, dass die Jobsuche für junge Menschen alles andere als einfach ist. Die Industrie- und Handelskammer Leipzig hebt hervor, dass etwa drei Viertel der offenen Stellen für Fachkräfte ausgeschrieben sind, und Unternehmen bereit sind, in Weiterbildungen zu investieren, um auch Quereinsteiger zu gewinnen.

Besonders gefragt sind junge Arbeitnehmer in den Branchen Handel, Industrie und Pflege. Ingenieure, IT-Spezialisten und Fachkräfte im Gesundheitswesen können mit attraktiven Gehältern rechnen, da der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern in diesen Bereichen zu steigenden Löhnen führt. Die Oschatzer Arbeitsagentur betont zudem, dass Mobilität entscheidend ist, um in der dünn besiedelten Region Nordsachsen berufliche Chancen zu nutzen. Fehlende öffentliche Verkehrsanbindungen machen ein eigenes Fahrzeug oft unerlässlich, um flexibel auf die hohe Nachfrage nach Arbeitskräften reagieren zu können. Weitere Details sind hier zu finden.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"