Leipzigs großes Fanfest zur Fußball-EM: Bier, Müll, Pyrotechnik & Millionen!
In Leipzig ging an diesem Sonntag das große Fanfest zur Fußball-EM mit einem Konzert von Dieter Thomas Kuhn zu Ende, gefolgt von der Live-Übertragung des EM-Finales. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg für die Stadt Leipzig, wie die Bilanz zeigt.
Über 306.000 Besucher wurden gezählt, was für den EM-Chef Stefan Schedler eine überraschend hohe Zahl war. Allein beim Fanfest wurden 107.000 Liter Bier konsumiert, was die Stimmung unter den Fans anheizte. Die Stadt Leipzig hat insgesamt rund 20 Millionen Euro in die Veranstaltung investiert.
Die Stadt Leipzig zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen, auch wenn die finalen Zahlen noch ausstehen. Es wird erwartet, dass die Umsätze aufgrund der EM um das Dreifache oder Vierfache steigen können, was einen Wert von etwa 80 Millionen Euro entspricht.
Verkehrskonzept erfolgreich umgesetzt
Das geplante Verkehrskonzept in Leipzig erwies sich als erfolgreich, trotz einer XXL-Sperrzone mussten nur 36 Autos abgeschleppt werden. Es wurden etwa 2.000 Strafzettel ausgestellt, um die Verkehrsregeln einzuhalten. Der Leipziger Nahverkehr war während der Spiele etwas stärker frequentiert, aber die Stadt konnte den Verkehr nach den Fanmärschen schnell wieder normalisieren.
Reibungsloser Ablauf dank Einsatzkräften
Über 305 Mitarbeiter der Stadtreinigung haben während der EM insgesamt 200 Tonnen mehr Müll gesammelt als in vergleichbaren Zeiträumen ohne das Event. Die Leipziger Polizei lobte den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, mit nur 260 festgestellten Straftaten, davon 60 im Zusammenhang mit Pyrotechnik. Die 14.500 Einsatzkräfte leisteten insgesamt 115.000 Arbeitsstunden, um für die Sicherheit der Besucher zu sorgen.
Die EM in Leipzig war also nicht nur für Fußballfans ein Highlight, sondern auch für die Stadt selbst, die von den positiven Effekten, sowohl finanziell als auch organisatorisch, profitierte.
– NAG
