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„Neue Gleichstellungsbeauftragte für Leipzig: Mandy Uhlig übernimmt das Ruder“

Die Stadt Leipzig hat Mandy Uhlig zur neuen Gleichstellungsbeauftragten ernannt, um die Chancengleichheit zu fördern und die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu gewährleisten, und der Stadtrat wird voraussichtlich im September über die endgültige Besetzung entscheiden.

Die Stadt Leipzig steht vor einem bedeutenden Umbau in ihrer Gleichstellungspolitik, nachdem Mandy Uhlig zur neuen Gleichstellungsbeauftragten ernannt wurde. Die 1985 in Zwickau geborene Uhlig tritt in die Fußstapfen von Genka Lapön, die über fast drei Jahrzehnte hinweg als treibende Kraft in diesem Amt aktiv war. Mit 43 Bewerbungen zeigt sich das starkes Interesse an dieser Schlüsselposition, die spätestens im September durch den Stadtrat endgültig besetzt wird.

Die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten

Die Gleichstellungsbeauftragte ist zentral für die Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in Leipzig. In einem Umfeld, in dem Chancengleichheit und die Unterstützung von LGBTQI-Personen immer wichtiger werden, wird Uhlig maßgeblich zur Umsetzung von politischen Maßnahmen beitragen. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst die Beratung von Vereinen und Projekten, die sich mit den Themen Gleichstellung und Diskriminierung auseinandersetzen.

Beruflicher Werdegang von Mandy Uhlig

Uhlig bringt einen breiten Erfahrungshorizont in ihre neue Rolle ein. Nach ihrem Studium der Germanistik und evangelischen Theologie sowie einem Master in Medien- und Kulturwissenschaften hatte sie verschiedene berufliche Stationen, darunter die Arbeit als Gemeindepädagogin und als Betreuerin in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Ihre jüngste Tätigkeit im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung zeigt ihr Engagement, insbesondere in der Umsetzung der Istanbul-Konvention, die Gewalt gegen Frauen verhindern und bekämpfen soll.

Bedeutung für Leipzig

Die erste Herausforderung für Uhlig wird sein, die Frauen in der Stadtverwaltung zu fördern und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Dies ist nicht nur eine Frage der Gleichstellung, sondern ein Schritt, um das gesamte gesellschaftliche Klima in Leipzig zu verändern. Durch ihre Arbeit wird sie nicht nur direkt zur Linderung von Diskriminierung beitragen, sondern auch langfristig eine Kultur der Gleichheit etablieren.

Zukunftsperspektiven

Das Referat für Gleichstellung wird unter Uhligs Führung Aufgaben wie die Kreation strategischer Maßnahmen zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt wahrnehmen. Der Fokus auf die Bedürfnisse von LGBTQI-Personen und die Stärkung der Frauen in der Arbeitswelt verspricht eine umfassende Strategie, die alle Aspekte der politischen Gleichstellung in Leipzig berücksichtigt.

Für weitere Informationen über die Gleichstellung in Leipzig besuchen Sie bitte die offizielle Website: www.leipzig.de/gleichstellung.

NAG

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