Ein Pionier der Videokunst ist von uns gegangen
Die Welt der Videokunst trauert um einen ihrer bedeutendsten Künstler. Der geniale New Yorker Videokünstler Bill Viola ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Sein Tod wurde von seinem langjährigen Galeristen Jim Cohan bestätigt. Viola war seit den 1970er Jahren eine Ikone der Videokunst und hat mit seinen Werken die Grenzen des Mediums neu definiert.
Eine beeindruckende Karriere und ein Erbe, das weiterlebt
Bill Viola, geboren am 25. Januar 1951 in Queens, New York, hat sich durch seine innovativen Experimente als Pionier etabliert. Seine Arbeiten sind geprägt von tiefgründigen Themen wie Leben, Tod und Wiedergeburt, die er auf einzigartige Weise in seinen „visuellen Gedichten“ zum Ausdruck brachte. Der weltbekannte Künstler wurde vor allem für Werke wie das „Nantes Triptych“ und „Mary“ bekannt, die eindrucksvoll seine künstlerische Vision umsetzten.
Eine Fusion von Technologie und Poesie
Violas Werke wurden international in renommierten Ausstellungen präsentiert, darunter in Florenz, Paris, New York und Venedig. Seine Fähigkeit, Technologie mit tiefer Poesie zu verbinden, beeindruckte Kritiker und Bewunderer gleichermaßen. Durch seinen unverwechselbaren Stil und seine künstlerische Sensibilität hat Bill Viola ein Erbe hinterlassen, das auch nach seinem Tod weiterlebt.
Sein Galerist Jim Cohan beschrieb Viola als einen Künstler, der es verstand, die Digitalisierung mit menschlicher Emotion zu verknüpfen. Neben seiner künstlerischen Partnerin und Ehefrau Kira Perov hinterlässt Bill Viola zwei Söhne, Blake und Andrei. Sein Vermächtnis wird die Welt der Videokunst auch weiterhin prägen und inspirieren.
– NAG