Ein Abschied mit Herz: Die Bedeutung von Helga Müdder für die Opladener Gemeinschaft
Das Wochenende stand im Zeichen eines bewegenden Abschieds in Opladen. Die Mitglieder der Opladener Neustadtfunken versammelten sich, um der verstorbenen Wirtin Helga Müdder, bekannt als die „Schankmarie“, die letzte Ehre zu erweisen. Müdder verstarb im Juli nach einem langen und schweren Krankheitskampf, was bei vielen ehemaligen Stammgästen und Freunden große Trauer auslöste.
Ein liebevoll geführter Treffpunkt
Die Neustadtschänke, die Helga Müdder über zwei Jahrzehnte hinweg „mit viel Liebe und Herzblut“ betrieb, ist nicht nur eine Kneipe, sondern ein zentraler Treffpunkt für die Opladener Gemeinschaft. Die damaligen Karnevalswagen der Neustadtfunken erinnerten sich gerne an ihre Wirtin, die sie oft mit Kaltgetränken erwartete, selbst wenn die Kneipe geschlossen war. Diese Erinnerungen unterstreichen die tiefe Verbindung zwischen der Wirtin und den Karnevalisten.
Ein herzlicher Abschied
Die Gedenkfeier, die am Wochenende stattfand, war nicht nur eine Hommage an die Wirtin, sondern auch eine Zusammenkunft vieler ehemaliger Stammgäste, die ihren Platz im sozialen Leben der Stadt einnahmen. Nach der Trauerfeier in der Schänke fand ein geselliges Beisammensein im Funkenkeller statt. Der Erlös dieser Zusammenkunft wird an Pallilev, eine Organisation für Palliativpflege, gespendet. Dies zeigt, dass das Gemeinschaftsgefühl in Opladen auch in schwierigen Zeiten stark bleibt.
Das Vermächtnis von Helga Müdder
Helga Müdder wird in Opladen unvergessen bleiben. Ihre Lebensfreude und ihr Engagement für die Schänke hatten einen prägenden Einfluss auf die Dorfgemeinschaft. Die Neustadtfunken haben versichert, dass sie ihre Erinnerungen an Müdder in ihren Herzen tragen werden. Ein familiales Beisetzungsritual fand bereits im engsten Familienkreis statt, was die wertvolle und enge Bindung verdeutlicht, die sie zu ihren Lieben hatte.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Der Tod von Helga Müdder ist nicht nur ein Verlust für ihre Familie und ihre Freunde, sondern auch für die gesamte Opladener Gemeinschaft. Ihre Schänke war ein Ort der Begegnung, des Austausches und des sozialen Lebens. Dieser Trauerfall erinnert uns daran, wie wichtig es ist, lokale Geschäfte und Treffpunkte zu unterstützen, die das Rückgrat unserer Gemeinschaften bilden. In einer Zeit, in der traditionelle Zusammenkünfte immer seltener werden, ist es entscheidend, die Bedeutung solcher Orte zu erkennen und zu bewahren.