Jena. In einem spannenden DFB-Pokalspiel hat der FC Carl Zeiss Jena eine knappe Niederlage gegen den Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen hinnehmen müssen. Das Team aus Jena unterlag mit 0:1, doch die Spieler scheinen mit Stolz auf ihre Leistung zurückzublicken.
Nach dem aufregenden Spiel äußerte sich Abwehrspieler Sören Reddemann, der erschöpft, aber stolz vor die Kameras trat. „Wir haben gegen die beste Mannschaft Deutschlands gespielt“, bemerkte Reddemann und stellte fest, dass die Leverkusener seit 85 Spielen ungeschlagen sind. Er hebt hervor, dass auch Bundesliga-Mannschaften oft Schwierigkeiten haben, gegen Leverkusen zu bestehen, und ist daher besonders stolz auf die Leistung seiner Mannschaft.
Hoffnung bis zur letzten Sekunde
Die Frage, ob es in die Verlängerung gehen könnte, beschäftigte Reddemann und sein Team bis zur letzten Minute. „Bis zur 95. Minute hatte ich das Gefühl, dass wir den Ausgleich erzielen können“, sagte er. Zwar gab es mehrere Chancen, das Spiel zu drehen, doch eine Unachtsamkeit in der Defensive führte zum einzigen Tor des Spiels. Dennoch lobte Reddemann die Mannschaftsleistung und schloss mit den Worten: „Ich kann nur meinen Hut vor der geilen Mannschaftsleistung ziehen.“
Ein bitterer Moment für das Team war die schwere Verletzung von Cemal Sezer, der humpelnd vom Platz musste. Reddemann betonte, dass die Verletzung zwar schmerzlich sei, dennoch lobte er Benjamin Zank, der nach seiner Einwechslung eine starke Leistung zeigte und nun umso gefragter ist.
Fanfest im Stadion
Eine positive Stimmung war während des Spiels in der Arena spürbar. „Geil“, so beschreibt Reddemann die Unterstützung der Fans, die trotz der Ligazugehörigkeit des Clubs in der Regionalliga für eine unglaubliche Atmosphäre sorgten. „Mancher Drittligist und mancher Zweitligist wünscht sich eine solche Stimmung“, fügte er an und betonte, wie die Fans die Mannschaft energetisch nach vorne peitschten.
Die Unterstützung der Zuschauer hat für die Spieler besonders viel bedeutet und wird hoffentlich auch in den kommenden Spielen, wie dem bevorstehenden Thüringenderby gegen den FC Rot-Weiß Erfurt, erlebbar sein. „Ein Sieg, die drei Punkte bleiben hier“, ist Reddemann optimistisch gestimmt und bereit, alles für den Erfolg zu geben.
Das Thüringenderby findet am Mittwoch, dem 4. September, um 19 Uhr in der heimischen Fußballarena im Ernst-Abbe-Sportfeld statt und ist bereits ausverkauft. Die Fans sind bereit, ihre Mannschaft zu unterstützen und sie zu neuen Höchstleistungen zu motivieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der FC Carl Zeiss Jena trotz der Niederlage im DFB-Pokal den Kopf hochhält und mit Hochspannung dem kommenden Derby entgegensieht, wo die Mannschaft einmal mehr alles geben wird, um die drei Punkte nach Jena zu holen. Die Unterstützung der treuen Fans wird dabei hoffentlich weiterhin eine entscheidende Rolle spielen.
