Wiederherstellung der Fährverbindung: Ein wichtiger Schritt für Köln und Leverkusen
Die Wasserwege zwischen Köln und Leverkusen haben eine bedeutende Verbindung zurückgewonnen. Nach mehreren Monaten des Stillstands aufgrund eines technischen Vorfalls ist die Fähre auf dem Rhein endlich wieder in Betrieb. Die in Leverkusen-Hitdorf und Köln-Langel angebotene Fährverbindung stellt nicht nur eine wichtige Verkehrsader dar, sondern ist auch ein bedeutendes Element der regionalen Identität.
Erste Überfahrt mit der neuen Fähre „St. Michael“
Am Montag, den 29. Juli, fand die erste offizielle Überfahrt der neuen Fähre „St. Michael“ statt. Die Arbeitsgemeinschaft Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) berichtete, dass zu diesem Anlass die Fähre feierlich gesegnet wurde. Die neue Fähre bietet Platz für 250 Personen sowie 18 Autos. Darüber hinaus können auch Fahrräder, Motorräder und größere Fahrzeuge wie Lkw und Busse transportiert werden. Diese Kapazität ist wichtig, um die Bedürfnisse der Pendler und Freizeitsuchenden zu erfüllen.
Hintergründe zum Stillstand der alten Fähre
Die vorhergehende Fähre, „Fritz Midellanis“, war seit Dezember 2023 aufgrund eines technischen Ausfalls außer Betrieb. Am 5. Dezember versagte die Steuerung der Fähre während einer Fahrt, was einen Notruf erforderlich machte. Glücklicherweise konnten der Fährführer sowie die Passagiere rechtzeitig gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Der Vorfall führte dazu, dass Anwohner und Pendler für mehrere Monate einen Umweg von rund 30 Minuten in Kauf nehmen mussten, um die andere Seite des Rheins zu erreichen.
Wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Fährverbindung
Die Wiedereröffnung der Fährverbindung hat nicht nur praktische Vorteile für Pendler, sondern wirkt sich auch positiv auf den lokalen Tourismus aus. Ausflüge mit Fähren und Booten sind in der Region Nordrhein-Westfalen überaus beliebt, vor allem bei schönem Wetter. Die Rückkehr der „St. Michael“ sorgt dafür, dass sowohl Einheimische als auch Touristen die landschaftlich reizvollen Ausblicke am Rhein genießen können.
Die erneute Verbindung zwischen den beiden Uferseiten ist ein Zeichen des Aufbruchs und der Rückkehr zur Normalität in der Region. Sie fördert nicht nur den Austausch zwischen Köln und Leverkusen, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Mobilität der Anwohner.
– NAG