Kamp-Lintfort. Die Zweitliga-Handballerinnen des TuS Lintfort erlebten eine lehrreiche, jedoch deutliche Niederlage im Testspiel gegen den Erstligisten TSV Bayer Leverkusen. Mit einem Endstand von 13:25 (8:14) offenbarte das Spiel die Unterschiede zwischen den beiden Ligen und gab der Trainerin wertvolle Erkenntnisse.
Ein Testspiel mit bedeutenden Erkenntnissen
Für das Team von Bettina Grenz-Klein diente dieses Testspiel nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Möglichkeit, die eigenen Grenzen zu erkennen. Die Trainerin ist überzeugt, dass solche Begegnungen für die Weiterentwicklung des Teams von großer Bedeutung sind. Trotz der Niederlage könne man wertvolle Lektionen ziehen, die in den Trainingsarbeiten umgesetzt werden können.
Beeindruckender Beginn, schwächelnde Offensive
Die erste Viertelstunde hatte vielversprechend begonnen; die Lintforterinnen hielten mit 6:7 gut mit. Insbesondere Insa Weisz sorgte durch ihre Treffsicherheit für Hoffnung. Doch im Verlauf des Spiels zeigten sich massive Probleme. Die gegnerischen Angriffe, insbesondere durch den schnellen Kreisläufer, wurden zunehmend zu einer Herausforderung, und technische Fehler führten zu einfachen Toren für Bayer Leverkusen.
Verletzungsbedingte Herausforderungen
Die Situation wurde durch personelle Engpässe verschärft. Spielerinnen wie Sophia Bücker und Jule Samplonius fehlten aufgrund von Verletzungen, was die taktische Flexibilität einschränkte. Bettina Grenz-Klein stellte fest: „Die Verletzung von Sophia ist besonders bitter. Sie wird uns mehrere Monate fehlen.“ Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, die Mannschaft bestmöglich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten, trotz der aktuellen Rückschläge.
Fokus auf Teambuilding und Training
Obwohl das Team an diesem Wochenende keine Testspiele hat, wird es nicht untätig bleiben. Bettina Grenz-Klein plant, weiterhin intensiv an den Offensivstrategien zu arbeiten und gleichzeitig Teambuilding-Maßnahmen durchzuführen. „Einsatz und Kampfgeist waren da, nun müssen wir die offensive Durchschlagskraft verbessern“, so die Trainerin.
Spielverlauf und Scorer
Insgesamt konnten einige Spielerinnen Akzente setzen, wobei Insa Weisz und Nyah Metz jeweils vier Tore erzielten. Die Ergebnisse zeigen, dass individuelle Leistungen zwar stark waren, doch die kollektive Zusammenarbeit in der Offensive weiter intensiviert werden muss.
Die neuen Erkenntnisse aus diesem Testspiel werden entscheidend für die nächsten Trainingseinheiten sein, um als Team weiter zu wachsen und die Herausforderungen der kommenden Saison anzugehen.
– NAG