Die Ultras von Holstein Kiel haben das Bundesliga-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen verpasst, obwohl 2.800 Fans angereist waren. Der Grund? Eine angemeldete Choreografie durfte nicht mit in den Gästeblock genommen werden. Die Sicherheitskräfte in Leverkusen erlaubten den Ultras nicht, die Choreo ins Stadion zu bringen, da sie nach einem Brandtest als „entzündlich“ eingestuft wurde. Die KSV-Ultras hatten die Choreografie, für die sie viel Zeit und Geld investiert hatten, fristgerecht angemeldet und alle Brandschutzauflagen erfüllt, was die Enttäuschung bei den Fans nur verstärkte.
Infolgedessen gab es im Gästeblock zahlreiche Lücken, und ein organisiertes Fanjubiläum fand nicht statt. Die Holstein-Fans äußerten massive Kritik an den Entscheidungen des Sicherheitsdienstes und wiesen darauf hin, dass ähnliche Probleme auch schon zuvor bei Bayer 04 aufgetreten waren. Währenddessen gelang es dem Team von Holstein Kiel, ermutigt durch die Fans, ein Comeback im Spiel zu erzielen, das schließlich 2:2 ausging. Bayer 04 führte nach nur acht Minuten mit 2:0, doch die Kieler nutzten ihre Chancen in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit und erzielten den Ausgleich durch einen Elfmeter von Fiete Arp in der 69. Minute.