Lichtenfels

Ein König geht: Rektor Manfred Heinbuch verabschiedet sich aus Altenkunstadt

In einer emotionalen Feier wurde der langjährige Rektor der Mittelschule Altenkunstadt, Manfred Heinbuch, von Schulamtsdirektorin Stefanie Mayr-Leidnecker mit einer symbolischen Krone ausgezeichnet, um ihn für seine 31 Jahre engagierte Arbeit in der Schule zu ehren und ihm einen schönen Ruhestand zu wünschen.

In der Mittelschule Altenkunstadt wurde am gestrigen Tag eine bewegende Verabschiedung gefeiert. Der scheidende Rektor Manfred Heinbuch, der 31 Jahre lang für die Schule verantwortlich war, wurde von Kollegen, Schülern und Eltern mit Dankbarkeit und Respekt in den Ruhestand verabschiedet. Diese Zeremonie ist nicht nur ein Abschied für ihn, sondern auch ein bedeutsamer Moment für die gesamte Schulfamilie, die nun einen neuen Abschnitt beschreiten muss.

Manfred Heinbuchs Laufbahn begann 1985 nach seinem Studium an der Universität Bayreuth. Seine Reise führte ihn durch verschiedene Schulen, bevor er 1993 nach Altenkunstadt kam. „Sein Engagement und seine Hingabe, sowohl Fachwissen als auch Empathie zu zeigen, machten ihn zum Herzstück unserer Schule“, sagte Schulamtsdirektorin Stefanie Mayr-Leidnecker. „Heinbuch wusste immer, dass Bildung mehr als Unterricht ist; es geht um das individuelle Wohl seiner Schüler.“

Besonders berührend war die Würdigung von Heidi Tröster und ihren Kollegen, die zu Ehren des Rektors eigene Texte auf bekannte Melodien umgeschrieben hatten. Mit Liedern wie „Manni, Manni“ und „Hey Manni, du bist so cool“ schufen sie eine Atmosphäre der Freude und Nostalgie, während sie gleichzeitig den wertvollen Einfluss von Manfred Heinbuch auf das Schulleben würdigten.

Elternbeiratsvorsitzende Ramona Nagel brachte die Gefühle vieler auf den Punkt: „Wir haben uns immer auf dich verlassen können. Deine Tür stand stets offen.“ Diese Wertschätzung ist nicht nur für Heinbuch wichtig; sie unterstreicht die enge Gemeinschaft, die in der Schule entstanden ist und die trotz des Weggangs fortbestehen wird. Auch Bürgermeisterin Christine Frieß betonte die Bedeutung von Heinbuchs Arbeit für die Entwicklung der Mittelschule und die Gemeinschaft in Altenkunstadt.

Die Feierlichkeiten wurden von einer Diashow begleitet, die Erinnerungen an die Ereignisse während Heinbuchs Amtszeit darstellte. „Es war eine schöne Zeit, die heute mit dieser Feier endet“, so Heinbuch in seinen Dankesworten. Mit einem schelmischen Lächeln kündigte er an, dass er die neuen Freiheit genießen werde, die der Ruhestand mit sich bringt.

Diese Verabschiedung eines engagierten Schulleiters hat nicht nur Auswirkungen auf die Schüler und Lehrkräfte, sondern stellt auch einen wichtigen Moment für die Bildungseinrichtung dar. Fortan wird ein neues Kapitel für die Mittelschule Altenkunstadt beginnen, während die Gemeinschaft die Werte bewahrt, die Heinbuch über die Jahre geprägt hat.

Die Feierlichkeiten zeigen deutlich, wie stark das Band zwischen Rektoren, Lehrern, Schülern und Eltern ist und wie der Einfluss eines Einzelnen eine ganze Schule formen kann. Manfred Heinbuch bleibt somit nicht nur als Schulleiter, sondern auch als Mensch, der immer ein offenes Ohr hatte, in Erinnerung.

NAG

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