Ein kleiner Vorfall auf dem Bodensee sorgte am Samstagabend für Aufregung. Eine Passantin bemerkte ein offenes Boot, das in Richtung Nonnenhorn trieb und informierte umgehend die Wasserwacht. Laut einem Pressebericht der Lindauer Kreiswasserwacht waren zuvor zwei bis drei Personen auf dem Boot gesichtet worden.
Daraufhin schlug der Einsatzleiter der Wasserrettung Alarm und sorgte dafür, dass die Rettungskräfte im westlichen Teil des bayerischen Bodensees mobilisiert wurden. Diese machten sich schnell auf den Weg sowohl auf dem Wasser als auch an Land, um die Situation zu klären und im Bedarfsfall Hilfe zu leisten.
Koordiniertes Vorgehen der Rettungskräfte
Die Feuerwehr Wasserburg sowie die Wasserwacht Nonnenhorn trafen zügig am Einsatzort ein und starteten sofort mit der Suche. Währenddessen wurde der Eigentümer eines vermissten schweizerischen Schlauchboots kontaktiert. Dieser bestätigte, dass sein Boot sich losgerissen hatte und von Wasserburg abtrieb, nachdem alle Personen zuvor an Land gegangen waren.
Das herrenlose Boot wurde schließlich vom Motorrettungsboot Christophorus der Wasserwacht Nonnenhorn aus dem Wasser geholt und zurück nach Wasserburg geschleppt. Der Einsatz umfasste nicht nur die engagierten ehrenamtlichen Wasserretter des Roten Kreuzes aus Nonnenhorn, Wasserburg und Lindau, sondern auch die Feuerwehr Wasserburg und eine Einsatzleitung der Wasserwacht Lindau. Zudem war eine Streife der Lindauer Polizei an Land positioniert, um die Lage zu unterstützen.
Dank der schnellen Reaktion und der effizienten Koordination der Rettungskräfte konnte die Situation zügig und ohne Zwischenfälle geklärt werden. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig eine gut strukturierte Notfallreaktion auf dem Wasser ist, insbesondere in einem belebten Erholungsgebiet wie dem Bodensee.