Ein 40-jähriger Mann stand im Landgericht Stuttgart vor Gericht, angeklagt wegen Drogenhandels, Raub, Erpressung und Körperverletzung. Der Angeklagte gab zu, im Jahr 2020 einem Restaurantbetreiber in Korntal-Münchingen ein halbes Kilogramm Kokain für 20.000 Euro verkauft zu haben. Drei Tage später lieferte er das Drogenpaket. Auch aus einem Überfall auf eine Spielhalle im bayerischen Greding im Jahr 2018 machte er kein Geheimnis, als er 1.000 Euro erbeutete, nachdem er eine Mitarbeiterin mit einem Kugelschreiber bedroht hatte, den sie für eine Waffe hielt.
Eine mögliche Strafe von 4 Jahren und 3 Monaten bis 4 Jahren und 9 Monaten wurde in Aussicht gestellt, abhängig von einem möglichen Geständnis. Der Angeklagte war seit Mai 2021 international gesucht und wurde im April dieses Jahres in Österreich festgenommen, nachdem er nach Italien geflohen war, aus Angst vor der albanischen Mafia. Der Prozess, bei dem auch seine finanzielle Notwendigkeit aufgrund der Erkrankung seines dritten Kindes zur Sprache kam, wird am 25. Oktober fortgesetzt, mit einem Urteil, das für den 11. November erwartet wird. Weitere Details zu diesem Fall finden sich in einem Bericht bei www.stuttgarter-nachrichten.de.
