Meilenstein für den Radsport: Evenepoel triumphiert vor Pogacar und Vingegaard in der Tour de France
Am heutigen Tag veränderte sich die Dynamik des Pelotons auf spektakuläre Weise. Bereits nach dem steilen Anstieg am Côte de Curtil-Vergy bei Kilometer 14,4 setzte sich der junge Talents Evenepoel an die Spitze, gefolgt von Pogacar, der Vingegaard mit einem beeindruckenden Vorsprung hinter sich ließ. Diese Verschiebung im Kräfteverhältnis warf ein neues Licht auf die Favoriten der Tour de France.
Nicht weniger bemerkenswert war Evenepoels Leistung, der trotz technischer Probleme eine herausragende Zeit hinlegte. Der Weltmeister im Zeitfahren hatte sich akribisch auf diese Etappe vorbereitet und durch seine Präzision und Fokussierung den Etappensieg errungen. Selbst sein aerodynamisches Defizit durch das weiße Trikot vermochte ihn nicht zu bremsen, sodass er als strahlender Sieger hervorging.
Deutsche Radprofis suchen nach ihrer Form
In der Tour zeigten sich die deutschen Radprofis heute nicht in Bestform. Mit Nils Politt als bestem Deutschen auf dem 29. Platz war die Leistung des deutschen Teams eher durchwachsen. Seit dem Rücktritt von Tony Martin fehlt es Deutschland an einem Spezialisten im Zeitfahren, was sich heute deutlich zeigte.
Die kommende Etappe am Samstag verspricht neue Spannung, da die Fahrer sich auf schwierige Anstiege und Berge vorbereiten müssen. Mit den Sprinter-Teams im Nacken könnte die Etappe für Überraschungen sorgen und möglicherweise zu einem weiteren Massensprint am Ende führen.
– NAG