Zerstörte Kirchenfenster in Markgröningen: Ein tragischer Verlust für die Gemeinde
Die aktuelle Situation in der Bartholomäuskirche in Markgröningen sorgt für Betroffenheit in der gesamten Gemeinde. Innerhalb kurzer Zeit wurde zum zweiten Mal ein Kirchenfenster beschädigt, und die Ursachen hinter den Vorfällen geben Rätsel auf.
Der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde, Frank Dettinger, äußerte seine Enttäuschung darüber, dass die Schuldigen in den vergangenen ähnlichen Fällen nicht ermittelt werden konnten. Die Zerstörung eines künstlerisch gestalteten Glasfensters am 19. Mai wirft besonders Fragen auf, da im Inneren der Kirche eine kleine Kugel gefunden wurde, die möglicherweise von einem Luftgewehr stammt.
Ungeklärt bleibt auch der jüngste Vorfall am 1. Juli, bei dem drei Glaselemente eines Kirchenfensters zersprangen. Pfarrer Dettinger geht davon aus, dass dies durch einen versehentlichen Ballwurf verursacht wurde, da die Fenster im Vergleich zur Kirche selbst noch recht jung sind und deshalb der Schaden vergleichsweise gering ausfiel.
Polizei ermittelt: Fahrlässigkeit oder gezielte Zerstörung?
Das Rätselraten über die Motive hinter den Beschädigungen veranlasst die Polizei, nach möglichen Zeugen zu suchen. Die Frage, ob auf die Kirchenfenster geschossen wurde oder es sich nur um Unachtsamkeit handelt, bleibt vorerst unbeantwortet. Der finanzielle Schaden beläuft sich jeweils auf etwa 1000 Euro, was Glück im Unglück ist, da die Kirchenfenster noch nicht so alt sind und daher der Wertverlust nicht höher ausfällt.
Die Bartholomäuskirche, eines der Wahrzeichen von Markgröningen mit ihren markanten Turmhelmen, ist ein Ort von historischer Bedeutung. Jede Beschädigung an ihrem Äußeren wird von der Gemeinde als Verlust empfunden, der nicht nur finanziell, sondern auch emotional schmerzt. Die Unklarheit über die Hintergründe der Vorfälle gibt der Gemeinde Rätsel auf und lässt sie auf eine positive Klärung durch die Polizei hoffen.
– NAG