Die Sanierung des historischen Renaissanceschlosses Ludwigsburg in Loissin bei Greifswald ist im vollen Gange und zieht Besucher in Scharen an. Durch einen verbesserten Zugang können Gäste jetzt die beeindruckende barocke Stuckdecke aus dem Jahr 1650 im roten Salon aus nächster Nähe bewundern. Der Vorsitzende des Fördervereins, Gunnar Peters, erklärt, dass Besucher nun direkt im Raum stehen dürfen, statt an einer Absperrung verweilen zu müssen. Ein neuer Anstrich der Fassade, der humorvoll als „Buttercreme oder Zitroneneis“ bezeichnet wird, gibt einen ersten Eindruck davon, wie das Gebäudekomplex nach der Fertigstellung aussehen wird.
Besucher können noch bis zum kommenden Freitag an kostenlosen Führungen im Rahmen des Schlösserherbstes teilnehmen. Zur Feier des 250. Geburtstags des berühmten Malers Caspar David Friedrich wurden bei der Eröffnung Briefe vorgelesen, die von ihm und seinen Freunden stammen. Insgesamt haben in der letzten Woche über 100 Menschen die Schlossanlage besucht, die zwischen 1577 und 1592 erbaut wurde. Die Sanierung wird voraussichtlich zehn Jahre in Anspruch nehmen und kostet rund 40 Millionen Euro, wobei die ersten Schritte zur Erhaltung bereits in die Wege geleitet wurden. Weitere Informationen zur Sanierung finden sich in einem aktuellen Bericht bei www.n-tv.de.
