In Ludwigsburg stehen die Metall- und Elektroindustrie vor brisanten Tarifverhandlungen. Die Gegensätze zwischen IG Metall und den Arbeitgebern sind alarmierend groß. Während die Arbeitgeber eine schrittweise Lohnerhöhung von 3,6 Prozent ab Juli 2025 angeboten haben, fordert die Gewerkschaft eine satte Erhöhung von sieben Prozent für alle Beschäftigten. Die Aufregung ist bereits sichtbar: Über 6.000 Metallerinnen und Metaller nahmen an einer Kundgebung vor dem Verhandlungsort teil, was den Druck auf die Arbeitgeber deutlich erhöht.
Bezirksleiterin Barbara Resch zeigte sich optimistisch und forderte ein „verhandlungswürdiges Angebot“. Die aktuellen Gespräche könnten jedoch in ein nahendes Debakel münden, denn sollte keine Einigung zustande kommen, drohen Ende Oktober Warnstreiks, wenn die Friedenspflicht ausläuft. Auszubildende und dual Studierende zielen zudem auf eine höhere Vergütung, um überproportional von möglichen Erhöhungen zu profitieren. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um den Knoten in den Verhandlungen zu durchschlagen. Die Spannung steigt! Weitere Informationen finden sich in der Berichterstattung von bnn.de.