Neuer Wind für Fehmarn: Wechsel im Regionalmanagement
Die Ostseeinsel Fehmarn steht vor einem entscheidenden Wechsel im Regionalmanagement. Jürgen Zuch, der seit 2017 die Koordination der umfassenden Bauarbeiten für den Fehmarnbelt-Tunnel geleitet hat, wird Ende Oktober in den Ruhestand gehen. Sein Nachfolger, Daniela Borgstädt, wird die Verantwortung übernehmen und freut sich auf die Herausforderung, Teil eines der größten Infrastrukturprojekte in der Region zu sein.
Die Bedeutung des Fehmarnbelt-Tunnels
Der Fehmarnbelt-Tunnel, das Leerzeichen wird durch einen 19 Kilometer langen Tunnel von Deutschland nach Dänemark verbunden, ist mehr als nur ein Verkehrsprojekt. Er hat das Potenzial, die Verkehrsströme in der Region erheblich zu verändern, indem er die Zeiten für Reisen zwischen den Ländern verkürzt und damit einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung leistet. In Puttgarden, wo der Tunnelzugang entsteht, sind die Bauarbeiten bereits im vollen Gange.
Die Rolle des Regionalmanagers
Die Arbeit von Jürgen Zuch wurde von vielen Seiten positiv bewertet. Sein tiefes Eintauchen in die Details des Projekts ermöglichte eine effektive Koordination, die die kommunalen Verwaltungen in ihrer Kapazität oft nicht erreichen konnten. Rüdiger Schacht, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, äußerte den Wunsch, dass alle Orte entlang der Bahnstrecke einen Regionalmanager wie Zuch hatten. Dies zeigt, wie wichtig eine Person in dieser Schlüsselposition ist, um ein drohendes Verkehrschaos im Zuge der Bauarbeiten zu vermeiden.
Der Ausblick für Fehmarn
Der Wechsel in der Führung des Regionalmanagements kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Der Ausbau der bestehenden Bahnstrecke, die Elektrifizierung sowie die Verdopplung der Fahrspuren der Bundesstraße sind massive Projekte, die ein sorgfältiges Management erfordern. Die Herausforderung wird nicht nur darin bestehen, die Arbeiten effizient abzuschließen, sondern auch den Auswirkungen auf die Anwohner und die Umwelt Rechnung zu tragen.
Gemeinschaftliche Erwartungen und Herausforderungen
Die feierliche Amtsübergabe wird sowohl von Unterstützung als auch von dreifachen Erwartungen aus der Gemeinschaft geprägt. Viele Bewohner von Fehmarn sehen in Daniela Borgstädt eine Vertraute, die die Herausforderungen der Region kennt und bereit ist, sich diesen zu stellen. Die Hoffnung ist, dass ihre Amtszeit ein weiteres positives Kapitel in der Geschichte Fehmarns eröffnet.
Der Ausblick ist positiv, während Fehmarn sich zu einem Schlüsselpunk für den internationalen Verkehr entwickelt, bleibt die Verantwortung für das regionale Management entscheidend, um das Projekt erfolgreich zu gestalten und eine Balance zwischen Entwicklung und Erhalt der Lebensqualität in der Region zu finden.