Lübeck

Nachhaltige Neugestaltung: Hanseatischer Hof wird Wohnprojekt in Lübeck

Revitalis hat nach intensiven Verhandlungen das Projekt Hansehöfe im Lübecker Stadtteil St. Lorenz an eine Familienstiftung verkauft, um die nachhaltige Entwicklung und den Wohnungsbau in der Region zu fördern und damit zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes beizutragen.

Die Stadt Lübeck steht vor einem bedeutenden Wandel, da der Immobilienentwickler Revitalis das Projekt Hansehöfe an eine Familienstiftung verkauft hat. Dies geschieht im Kontext eines angespannten Wohnungsmarktes und der Notwendigkeit, nachhaltige Wohnkonzepte in der urbanen Entwicklung zu integrieren.

Nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus

Das Projekt, das sich auf einem großzügigen Grundstück im Lübecker Stadtteil St. Lorenz erstreckt, wird nicht nur von der Stadtplanung als positiv angesehen, sondern auch von der Gesellschaft, die zunehmend Wert auf nachhaltige Lösungen legt. Die geplanten Umsetzungen, darunter Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss, sind ein Schritt in Richtung einer besseren Wohnraumsituation in der Hansestadt.

Der Wandel der Nutzung

Ursprünglich konzipiert als Seniorenwohnheim, wurde das Gebäudeensemble zuletzt als Hotel Hanseatischer Hof genutzt. Dieser Wandel in der Nutzung zeigt, wie wichtig es ist, bestehende strukturelle Ressourcen nicht nur zu erhalten, sondern auch sinnvoll weiterzuentwickeln. Revitalis hatte das Hotel im Jahr 2021 erworben und seither strategisch umgeplant, um den Bedürfnissen der heutigen Wohnraumsituation gerecht zu werden.

Die Rolle der Familienstiftung

„Wir freuen uns sehr, dass wir nach einem Jahr intensiver Verhandlungen einen langfristig orientierten Investor gefunden haben, der auf Bestandshaltung ausgerichtet ist“, äußerte sich Thomas Cromm, Vorstand von Revitalis. DieFamilienstiftung strebt eine nachhaltige Entwicklung der Hansehöfe an und zeigt damit ein starkes Engagement für die Umwelt und sozial verträgliche Bauprojekte (ESG steht für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung).

Positive Rückmeldungen von Trommler & Co.

Die Bausenatorin der Hansestadt Lübeck, Joanna Hagen, hebt hervor, dass dieses Vorhaben ein bedeutender Fortschritt für die Stadt sei: „Es trägt wesentlich zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes bei und setzt zugleich Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit und Bauqualität.“ Ihr Zitat unterstreicht die Wichtigkeit der Verbindung von moderner Bautechnologie und der Umwandlung bestehender Strukturen.

Wirtschaftliche Impulse und urbanes Wachstum

Zusätzliche Neubauten in Holzhybrid-Bauweise sowohl im Bestandsbereich als auch im Innenhof sind vorgesehen, um die Wohnsituation weiter zu verbessern. Neben einer Tiefgarage bleibt auch genügend Platz für die sich entwickelnde Gemeinschaft. Diese Maßnahme ist ein Ansatz zur Förderung von urbanem Wachstum und gleichzeitig ein Beispiel dafür, wie wirtschaftliche Impulse in der Region gesetzt werden können.

Mit diesen Entwicklungen wird klar, dass Lübeck auf dem Weg ist, seinen Wohnungsmarkt zukunftssicher zu gestalten. Der Verkauf der Hansehöfe könnte ein Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Städten werden und zeigt die Richtung an, die die Stadtentwicklung nehmen könnte.

NAG

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