Ein neuer Mittelpunkt für Oedeme: Das Stadtteilhaus „OASE“ eröffnet
von Hajo Boldt am 06.08.2024
In Oedeme wurde kürzlich ein wichtiger Meilenstein für die Gemeinschaft erreicht: Die Eröffnung des Stadtteilhauses „OASE“. Dieses neue Zentrum war das Ergebnis jahrelanger Anstrengungen der lokalen Gemeinde, um einen zentralen Ort für Begegnungen zu schaffen. Der feierliche Anlass fand am vergangenen Samstag statt und wurde mit einem großen Einweihungsfest, musikalischen Darbietungen des Fanfarenzuges Oedeme sowie der Lüneburger Band Ocean’s Daughter gefeiert.
Die Bedeutung des Bauprojekts für die Gemeinschaft
Das Stadtteilhaus „OASE“ (Oedeme aktiv sozial entdecken) bietet nicht nur Platz für soziale Aktivitäten, sondern fungiert auch als wichtiger Standort für Bildung, Veranstaltungen und politische Treffen. Die Einrichtung wird vor allem das Jugendzentrum beherbergen und hat mit 400 Quadratmetern Nutzfläche viel Raum für verschiedene Stadtteilarbeiten geschaffen. Der große Saal im Erdgeschoss ist für politische Sitzungen vorbereitet und kann auch für weitere Veranstaltungen genutzt werden.
Herausforderungen auf dem Weg zur Fertigstellung
Der Bau des Stadtteilhauses war nicht ohne Herausforderungen. Ursprünglich war ein früherer Eröffnungstermin geplant, doch aufgrund zusätzlicher Anforderungen und personeller Engpässe im Handwerk kam es zu Verzögerungen. Diese Hürden stellten eine große Herausforderung für die Gemeinde dar, die den Wunsch nach einem neuen Gemeinschaftszentrum stets hochgehalten hat.
Ein harmonisches Design im Einklang mit der Umgebung
Architektonisch orientiert sich das Stadtteilhaus an dem traditionellen Niedersachsenhaus und fügt sich somit harmonisch in die dörfliche Struktur Oedemes ein. Zudem wird das Gebäude durch eine innovative Technik mit erneuerbarer Energie aus dem Boden beheizt, was den nachhaltigen Ansatz des Projekts unterstreicht.
Ein wichtiger Moment für die Lokalpolitik und Bürger
Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und die ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin Christel John waren bei der Eröffnungsfeier anwesend und begrüßten die zahlreichen Gäste. Dieser Tag markiert nicht nur die Einweihung eines Gebäudes, sondern symbolisiert ein neues Kapitel in der Geschichte Oedemes, das durch Gemeinschaftsinitiative und Engagement geprägt ist. Der Weg zu diesem neuen Standort begann bereits 2013, als der Verlust des Jägerhofs als zentraler Treffpunkt für die Anwohner wahrgenommen wurde. Die Initiative von Christel John, die im Ortsrat einen Antrag für das Stadtteilhaus stellte, war entscheidend für die Realisierung dieses Projekt.
Das Stadtteilhaus bietet nun ein Zuhause für die Bürger von Oedeme und wird in den kommenden Jahren sicher zu einem pulsierenden Treffpunkt für alle Generationen werden. Es ist ein Beispiel dafür, wie gemeinschaftliche Visionen in der Lokalpolitik umgesetzt werden können.
Fotos/Video: Hajo Boldt
© Fotos: Hajo Boldt