Lüneburg

„Jugendschutz interaktiv: Lüneburger Schulen im Fokus“

Interaktive Vortragsreihe der Jugendschutzbeauftragten Silke Saeed und Alexander Pausch an Lüneburger Schulen ab 01.08.2024, um Jugendlichen ab zwölf Jahren das Jugendschutzgesetz näherzubringen und deren Gefährdungen im öffentlichen Raum zu reduzieren.

Jugendschutzbildung im Fokus: Lüneburg setzt auf interaktive Aufklärung

Die Hansestadt Lüneburg hat einen wichtigen Schritt zur Aufklärung von Jugendlichen über das Jugendschutzgesetz unternommen. Ab dem neuen Schuljahr wird ein interaktives Projekt angeboten, das darauf abzielt, Schüler:innen über die Regelungen und deren Bedeutung aufzuklären. Die Initiative wird von den Jugendschutzbeauftragten Silke Saeed und Alexander Pausch geleitet.

Das Präventivprojekt

Konzipiert für Schüler:innen ab zwölf Jahren zielt das Projekt darauf ab, Fragen rund um den Jugend- und Nichtraucherschutz anschaulich zu beantworten. Themen wie der Nachweis des Alters, der Zugang zu Diskotheken und die Nutzung nikotinfreier E-Zigaretten stehen dabei im Vordergrund. Lehrkräfte können die interaktive Präsentation bei Saeed und Pausch buchen, um das Bewusstsein für die Rechte und Pflichten von Jugendlichen in der Gesellschaft zu schärfen.

Interaktive Elemente und Schülerengagement

Das Besondere an diesem Präventivprojekt ist die Interaktivität, die den Schüler:innen durch moderne Technologie nähergebracht wird. Via Smartphone können sie an einem Quiz teilnehmen, bei dem sie Fragen zu den vorgestellten Themen beantworten. „Die Erfahrung zeigt, dass Jugendliche motivierter und aufmerksamer sind, wenn sie aktiv in den Lernprozess eingebunden sind“, erklärt Saeed. Solche dynamischen Formate sind besonders effektiv, um das Interesse junger Menschen für wichtige Themen wie den Jugendschutz zu wecken.

Die Vision hinter dem Projekt

Jens Döhrmann, der Leiter des Sachgebiets Jugendschutz, hebt hervor, dass es nicht nur um rechtliche Fragen geht: „Es geht darum, Gefährdungen für Minderjährige im öffentlichen Raum und in den Medien zu verhindern.“ Mit der frühen Aufklärung soll den Jugendlichen das nötige Wissen vermittelt werden, um sicherere Entscheidungen im Alltag zu treffen.

Aussichten auf zukünftige Themen

Das Jugendschutzgesetz ist jedoch nicht das einzige Thema, das die Jugendschutzbeauftragten im Visier haben. In Planung ist bereits ein weiteres Projekt zum Thema Jugendarbeitsschutzgesetz. Fragen wie „Ab wann darf ich arbeiten?“ und „Welche Aufgaben darf ich übernehmen?“ sollen ebenfalls behandelt werden, um den Jugendlichen zu helfen, sich in der Arbeitswelt sicher und rechtlich geschützt zu bewegen. Saeed betont, dass das Thema Jugendarbeitsschutz für viele Heranwachsende von großem Interesse ist und wertvolle Informationen bieten kann.

Fazit

Die Initiative der Hansestadt Lüneburg zur Aufklärung über das Jugendschutzgesetz ist ein beispielhaftes Projekt, das die Bedeutung von Prävention in der Jugendbildung ins Rampenlicht rückt. Es zeigt das Engagement der Stadt, Jugendlichen die notwendigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um sich in einer komplexen Welt besser zurechtzufinden. Die innovative Nutzung von Technologie und die Einbindung der Schüler:innen in den Lernprozess machen das Projekt besonders attraktiv und vielversprechend für die Zukunft.

NAG

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