Das Schützenfest in Bienenbüttel zeigt nicht nur die Tradition des Schützenwesens, sondern auch die Verbundenheit der Gemeinde und das Engagement ihrer Mitglieder. Dieses Jahr fand das als Königsfrühstück bekannte Event am Freitagmorgen im festlich geschmückten Zelt statt und zog rund 250 Gäste an, die sich gemeinsam bei einem gemütlichen Frühstück versammelten.
Ein Bürgermeister mit Ambitionen
Bürgermeister Merlin Franke nutzte die Gelegenheit, um auf seine Ambitionen aufmerksam zu machen. Mit einem Beitrittsantrag in der Hand kündigte er an, dass er die Chance ergreifen möchte, im Jahr 2026 im neuen Mehrzweckzentrum Schützenkönig zu werden. Die Aufregung in der Menge war spürbar, und Applaus erfüllte das Zelt, als er dies verkündete. Franke ist sich der notwendigen zwei Jahre Mitgliedschaft bewusst, die er benötigt, um daran teilnehmen zu können. Dies zeigt sein aktives Engagement, das weit über seine Rolle als Bürgermeister hinausgeht.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Die Bedeutung dieses Festes erstreckt sich über das Vergnügen, das es bietet. Insbesondere die Familie Jünemann, die ihren Betriebsgelände zur Verfügung stellt, wurde für ihren Beitrag gewürdigt. Dankbar zeigten sich die Gilde und die Teilnehmer während der Eröffnungsrede. Solche Gemeinschaftsaktionen tragen dazu bei, lokale Bindungen zu stärken und Traditionen fortzuführen.
Ein Blick in die Zukunft
Der Erste Gildeherr Uwe Seehafer sprach über den langen Weg zur idealen Location für das Schützenfest und die Herausforderungen des Fusionsprozesses der „Drei-Ritter-Gemeinde“. Mit der Botschaft, dass in den Reihen der Gilde kein Platz für Extremisten sei, stellte er die Werte der Gemeinschaft heraus. Diese Aussage war nicht nur ein Bekenntnis zu gemeinsamen Werten, sondern auch ein Aufruf zur Zusammengehörigkeit und Toleranz innerhalb der Gemeinde.
Unterhaltung und Musik für alle
Der festliche Charakter des Königsfrühstücks wurde zusätzlich durch die ansprechend gestalteten Spielbuden und den Auftritt des Spielmannszugs „Die Heidejäger“ aus Lüneburg unterstrichen. Musik spielte eine zentrale Rolle und sorgte für eine gute Stimmung, während die Gäste sich amüsieren konnten. Diese Elemente sind wichtig, um das Fest lebendig und einladend zu gestalten.
Ehrungen und Auszeichnungen
Die Veranstaltung beinhaltete auch zahlreiche Ehrungen für die verdienten Mitglieder der Gilde. Michael Pohl vom Kreisschützenverband zeichnete besonders engagierte Schützen sowie Musiker aus und beförderte mehrere Mitglieder zum Leutnant. Solche Anerkennungen sind entscheidend, um den Einsatz der Einzelnen zu würdigen und sie weiter zu motivieren.
Schlussfolgerung
Das Königsfrühstück in Bienenbüttel ist mehr als nur ein Fest; es ist eine Feier der Gemeinschaft, des Miteinanders und der Tradition. Die Ambitionen von Bürgermeister Franke und das Engagement der Gilde zeigen, dass lokale Traditionen lebendig gehalten werden und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit fördern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ereignisse in den nächsten Jahren entwickeln werden und ob Franke seinen Traum vom Schützenkönig im neuen Mehrzweckzentrum 2026 verwirklichen kann. Die Weichen sind jedenfalls gestellt.