Die Region Lüchow-Dannenberg und Lüneburg sowie die Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue haben sich zusammengetan, um die „Zukunftsregion Elbtalaue – Heide – Wendland“ zu gründen. Diese Kooperation hat das Ziel, die Zusammenarbeit in bestimmten Themenbereichen zu stärken und die Region als lebenswerten und zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsraum zu etablieren. Besonders hervorzuheben ist, dass der Landkreis Lüchow-Dannenberg die Rolle des Lead-Partners übernimmt.
Ein zentrales Element der Zusammenarbeit ist das Regionalmanagement, welches nun seine Arbeit aufgenommen hat. Das Team, bestehend aus drei Mitgliedern, ist dezentral organisiert und arbeitet eng zusammen, um Ideen und Projekte zu beraten und umzusetzen. Die Gesamtkoordinatorin des Projektes, Felicia Harms, und ihre Kollegen Christine Lohmann und Jannick Elsner setzen sich in den Handlungsfeldern Kultur und Freizeit sowie Biologische Vielfalt und Naturräume für die Region ein.
Die Projekte, die basierend auf dem gemeinsamen „Zukunftskonzept“ entstehen, haben das Ziel, die einzigartigen Landschaften der Elbtalaue, des Wendlandes und der Lüneburger Heide zu schützen, zu entwickeln und miteinander zu vernetzen. Dies dient nicht nur der Umwelt, sondern macht die Region auch für Besucher und Einheimische erlebbar. Die hohe ökologische Vielfalt stellt eine besondere Stärke dar, bringt aber auch Herausforderungen wie den Klimawandel, den Schutz des Naturerbes und die Schaffung naturnaher Freizeitangebote mit sich.
Die Finanzierung der Projekte erfolgt durch Fördermittel der Europäischen Union und des Landes Niedersachsen. Mit einem Mindestbudget von 100.000 Euro können Vorhaben gefördert werden. Das Regionalmanagement-Team informiert und begleitet Interessierte durch den Antragsprozess, der bei der NBank eingereicht wird.
Das Förderprogramm der Zukunftsregionen in Niedersachsen, in das sich die Region eingereiht hat, sieht insgesamt 96 Millionen Euro für 14 Zukunftsregionen vor. Die „Zukunftsregion Elbtalaue – Heide – Wendland“ verfügt über ein Budget von etwa 6 Millionen Euro für die Umsetzung von Projekten im Bereich Kultur und Freizeit sowie Biologische Vielfalt und Naturräume.
Für weitere Informationen und Details zu den laufenden Projekten empfiehlt sich ein Besuch auf der offiziellen Website der Zukunftsregion.
– NAG