Die Sportakrobatinnen von SW Oldenburg haben bei den Landesmeisterschaften in Lüneburg eindrucksvoll abgeschnitten. Mit einer Gesamtmedaille von sechsmal Gold, einmal Bronze und einem fünften Platz kehrten sie von diesem bedeutenden Wettkampf zurück. Trainerin Christiane Karczmarzyk äußerte sich begeistert über die Leistungen ihrer Schützlinge und betonte die außergewöhnliche Atmosphäre der Veranstaltung, die vom MTV Pattensen in der Universität Lüneburg durchgeführt wurde.
Der Erfolg der Oldenburger Sportakrobatinnen spiegelt das Engagement und die harte Arbeit wider, die in die Vorbereitung für diesen Wettbewerb investiert wurden. In der Schüler-Klasse konnten Mila Koschewitz und Uliana Pavlyshyna mit einer herausragenden Balanceübung punkten und errangen den ersten Platz mit 22 Punkten. Rebecca Harms, die als Solistin ihre Podestübung präsentierte, setzte ebenfalls ein Zeichen und erlangte mit 24,34 Zählern den Titel in ihrer Kategorie.
Herausragende Leistungen im Jugendbereich
Im Jugendbereich zeigten die Athletinnen bemerkenswerte Leistungen, trotz eines kleinen Missteps in der Dynamik-Übung des Duos Famke Gretschik und Jette Gastmann, die dadurch nur den fünften Platz belegten. Dennoch konnten sie sich über die Bronzemedaille für ihre gelungene Balanceübung freuen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, auch nach Rückschlägen positiv weiterzumachen und die Stärken auszuspielen.
Besonders hervorzuheben sind die Leistungen der Bundeskadersportlerinnen Gina Sperling, Beeke Damaschke und Mia Ohlsen, die in der Meisterklasse gleich doppelt Gold gewannen. Ihre Darbietung, insbesondere die komplexe Dynamikübung, zeigte nicht nur technische Finesse, sondern auch den außergewöhnlichen Teamgeist, der in dieser Disziplin erforderlich ist.
Einmalig war die Performance von Leni Ohlsen und Laura Karczmarzyk. Sie dominierten den Wettkampf und sicherten sich gleich mehrere Siege, was ihnen wertvolle Erfahrung auf dem Weg zu den bevorstehenden Weltmeisterschaften in Portugal verschafft. Christiane Karczmarzyk, die Trainerin, sieht diesen Wettbewerb als wichtigen Test für ihre Schützlinge. „Die Meisterschaften waren ein erster Test auf dem Weg zu den WM in vier Wochen“, erläuterte sie. Die nächsten Schritte für das erfolgreiche Duo umfassen die Reise nach Riesa für einen Bundeskaderlehrgang sowie einen weiteren Vorbereitungstest in Leipzig.
Die Erfolge der Oldenburger Sportakrobatinnen sind nicht nur ein Zeichen für individuelles Talent, sondern auch für den Zusammenhalt und die Unterstützung innerhalb der Sportgemeinschaft. Der Weg zu den Weltmeisterschaften wird sicherlich herausfordernd, doch mit solch einer starken Leistungsbilanz kann das Team optimistisch in die Zukunft blicken.