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Tödlicher Treppensturz in Uelzen: 18-Jähriger soll aus Habgier gehandelt haben

Ein 18-jähriger Mann steht im Verdacht, einen Reisenden am Uelzener Bahnhof die Treppe hinuntergestoßen zu haben, was zu dessen tödlichem Schädel-Hirn-Trauma führte. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hat nun die Sicherungsverwahrung des mutmaßlichen Täters beantragt, da er als schuldunfähig gilt. Staatsanwalt Jan Christoph Hillmer erklärte, dass der junge Mann, ein geduldeter Asylbewerber aus Marokko, als gefährlich eingestuft wird, obwohl er sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert hat.

Die Tat ereignete sich im Juli, und es wird vermutet, dass der Angriff aus dem Wunsch resultierte, das Smartphone des Opfers zu stehlen. Ein Sachverständiger hat Hinweise auf eine psychiatrische Erkrankung des Täters gefunden, die zu seiner Schuldunfähigkeit zum Zeitpunkt der Tat geführt habe. Der Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft und konsumierte regelmäßig THC-haltige Drogen. Die Staatsanwaltschaft beantragt zudem seine unbefristete Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus, und eine Entscheidung des Gerichts wird in naher Zukunft erwartet. Weitere Informationen sind hier zu finden.

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