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Vorsicht vor Betrug: So erkennen Sie gefährliche Jobangebote im Netz

Kriminelle nähern sich seit dem 25.07.2024 über Messenger-Dienste wie WhatsApp und Telegram potenziellen Opfern in Lüneburg mit gefälschten Jobangeboten, um an persönliche Daten zu gelangen, weshalb die Verbraucherzentrale Niedersachsen dringend von einer Reaktion abät und zur Blockierung unbekannter Nummern rät.

Gefahren durch betrügerische Jobangebote im digitalen Raum

Immer mehr Nutzer von Messenger-Diensten sehen sich mit dubiosen Jobangeboten konfrontiert. Diese Angebote erscheinen verlockend, da sie einfache Tätigkeiten mit hoher Bezahlung versprechen. In der Realität handelt es sich häufig um Betrugsversuche, die darauf abzielen, persönliche Daten der Betroffenen zu stehlen. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt ausdrücklich vor diesen machiavellistischen Maschen.

So erkennen Sie betrügerische Angebote

Ein klassisches Beispiel aus den Berichten der Verbraucherzentrale zeigt, wie Betrüger vorgehen. Eine Frau wurde über Telegram von Unbekannten angesprochen, die ihr einen Remote-Job anboten. Auf ihre Nachfrage, woher diese die Kontaktdaten hatten, erhielt sie anstelle einer Antwort eine Stellenanzeige. Hierbei handelt es sich um eine häufige Taktik der Betrüger: Sie locken durch einfache Aufgaben und hohe Verdienstmöglichkeiten, die jedoch in der Regel nicht gehalten werden können.

Die Vorgehensweise der Betrüger

Zu Beginn wird oft ein scheinbar einfaches Projekt vorgestellt, beispielsweise das Bewerten von Hotels auf großen Buchungsplattformen. Die Betroffenen sollen häufig auch Geld investieren, um den Umsatz zu steigern. Dies führt dazu, dass sie mehr Geld verlieren als sie tatsächlich erhalten. „Der Trick beruht darauf, dass die Betrüger den Menschen das Gefühl geben, sie könnten schnell reich werden“, erklärt Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Ermutigung, in das Angebot zu investieren, stellt die zweite Stufe des Betrugs dar.

Präventive Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen

Die Verbraucherzentrale rät dazu, Angebote dieser Art grundsätzlich zu ignorieren und die entsprechenden Nummern zu blockieren. Wichtige Sicherheitsvorkehrungen beinhalten, niemals auf Links zu klicken und im Falle einer Antwort den Bericht umgehend zu stoppen. Wer bereits Informationen übermittelt hat, sollte die Kontaktmöglichkeiten blockieren. Zudem können unter der Nummer 116 116 wichtige Karten wie Giro- und Kreditkarten gesperrt werden, um möglichen Schaden zu vermeiden.

Die Rolle der Verbraucherzentrale Niedersachsen

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen spielt eine entscheidende Rolle in der Aufklärung der Öffentlichkeit über solche Betrugsmaschen. Sie bietet Ressourcen und Hilfestellungen, um Bürgerinnen und Bürger besser vor den Gefahren im Netz zu schützen. Durch die Aufklärung und die Aufdeckung dieser betrügerischen Aktivitäten sollen zukünftige Opfer geschützt werden. Das Aufklärungsprogramm trägt dazu bei, dass Menschen sicherer in der digitalen Welt agieren können.

In Zeiten, in denen digitale Kommunikation zum Alltag gehört, ist entsprechendes Bewusstsein für Betrugsversuche zwingend erforderlich. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen bleibt eine wichtige Anlaufstelle für Informationen und Unterstützung.

NAG

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