Märkischer Kreis

„Naturgartenwettbewerb im Märkischen Kreis: Vielfalt auf den ersten Blick“

Der erste Naturgartenwettbewerb des Märkischen Kreises, bei dem über 250 Gärten aus zehn Kommunen teilnahmen, wurde erfolgreich gestartet und die Jury um Petra Schaller wählte die beste Gärten aus, die am 23. und 24. August besucht werden, bevor die Sieger am 5. September in Lüdenscheid gekürt werden.

Die Initiative zur Förderung von Naturgärten im Märkischen Kreis zeigt eindrucksvoll, wie gemeinschaftliches Engagement zur Unterstützung der Artenvielfalt beitragen kann. Mit über 250 eingereichten Fotos hat der erste Naturgartenwettbewerb nicht nur das Interesse der Gartenliebhaber geweckt, sondern auch das Bewusstsein für ökologische Themen geschärft.

Die Auswahl von Naturgärten

Insgesamt wurden 26 Bewerbungen von Gärten aus zehn Kommunen zwischen Anfang April und Ende Juli eingereicht. Die Jury, bestehend aus Fachleuten wie Petra Schaller, Klimaschutzbeauftragte des Märkischen Kreises, und weiteren Experten im Bereich Umwelt und Gartenbau, traf die Auswahl der Gärten, die in der nächsten Runde bereist werden. Diese Entscheidung fand im Kreishaus Lüdenscheid statt.

Vielfalt und Engagement der Gärtner

Die Jury war begeistert von der Vielfalt der Einsendungen, die von neu angelegten Gärten bis hin zu jahrzehntealten, liebevoll gepflegten Oasen reichten. Frederick Mertens, Gärtnermeister, betonte, dass es eine große Herausforderung gewesen sei, einen Favoriten auszusuchen, da jeder Garten einzigartig war und einiges an Potential zu bieten hatte. Ulrike Rohlmann vom Verein „Nachhaltig leben in Lüdenscheid e.V.“ hob hervor, wie wichtig solche Gärten sind, da sie gerade kleinen Tieren eine Heimat bieten und damit zur Nachhaltigkeit beitragen.

Nachhaltigkeit als zentraler Wert

Ein wichtiges Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität. Kriterien wie das Nahrungsangebot für heimische Tiere, Nistmöglichkeiten und der verantwortungsvolle Umgang mit verblühten Pflanzen und Totholz spielen dabei eine zentrale Rolle. Auch die persönliche Motivation der Gärtner wird bewertet. Der Wettbewerb zeigt eindrücklich, dass nachhaltige Praktiken im Gartenbau nicht nur notwendig, sondern auch möglich sind.

Termine und Ausblick

Die Bereisung der ausgewählten Naturgärten findet am 23. und 24. August statt, und die acht Finalisten werden zeitnah benachrichtigt. Alle Teilnehmer, unabhängig von der Wettbewerbsauswahl, sind zur feierlichen Siegerehrung am 5. September um 16:30 Uhr im Naturschutzzentrum in Lüdenscheid eingeladen. Landrat Marco Voge wird die Veranstaltung begleiten und den wertvollen Beitrag aller Gärtner würdigen.

Eine Gemeinde wird lebendig

Der Naturgartenwettbewerb zeigt, wie wichtig solche Initiativen für die Stärkung der Gemeinschaft sind. Sie fördern nicht nur das Bewusstsein für Umwelt und Natur, sondern bringen auch Menschen zusammen, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. Das Rahmenprogramm, das Vorträge und Workshops beinhaltete, schuf dazu die Möglichkeit für Austausch und Wissenstransfer zwischen den Teilnehmern.

Dieser Wettbewerb ist ein Beispiel dafür, wie lokal durch gemeinschaftliches Engagement Veränderungen angestoßen werden können. Er erinnert uns daran, dass jeder Einzelne durch nachhaltige Entscheidungen im eigenen Garten einen Beitrag leisten kann.

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