Am Samstagabend wurde ein 18-jähriger syrischer Staatsbürger im Dortmunder Hauptbahnhof festgenommen, nachdem Zeugen einen Mann mit einer Schusswaffe gemeldet hatten. Um 21 Uhr informierte die Polizei NRW die Bundespolizei über die Situation. Als die Beamten eintrafen, entdeckten sie den Verdächtigen, der sich gerade am Gleis 4/5 aufhielt. Trotz Aufforderung der Polizisten, sich auf den Boden zu legen, zog der Mann sein T-Shirt hoch, griff zur Waffe und warf diese zu Boden. Die Einsatzkräfte konnten ihn daraufhin überwältigen und ihn fesseln.
Bei genauerer Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine täuschend echt aussehende Softairpistole handelte. Nach Feststellung seiner Identität wurde der Mann zur Bundespolizeidienststelle gebracht, wo er sich zu den Vorwürfen nicht äußern wollte und sein Aussageverweigerungsrecht in Anspruch nahm. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde er wieder entlassen, muss aber nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, wie hoennezeitung.de berichtet.