MagdeburgOffenbachSport

Felix Schiller: Von der ‘Maschine’ auf dem Platz zum Lehrer in Berlin

Felix Schiller, der ehemalige Publikumsliebling des 1. FC Magdeburg und Protagonist des Drittliga-Aufstiegs 2015, blickt im MDR-Podcast nostalgisch auf seine Fußballzeit zurück und denkt über eine Rückkehr als Jugendtrainer nach, während er von den unvergesslichen Emotionen der Spiele gegen Kickers Offenbach schwärmt.

Felix Schiller, einstiger Publikumsliebling beim 1. FC Magdeburg, reflektiert über seine prägenden Jahre im Fußball und eine mögliche Rückkehr zu seinem ehemaligen Club. Mit seiner Leidenschaft forderte er die Emotionen des Spiels ein, die ihn bis heute begleiten.

Die emotionale Verbindung zum Fußball

Als Schiller in der dritten Liga spielte, erlebte er, was es heißt, im Mittelpunkt des Stadions zu stehen. Der 2015 erzielte entscheidende Ausgleich zum 1:1 gegen die Kickers Offenbach wird für ihn unvergesslich bleiben. “Die Geräuschkulisse beim Torerfolg ist durch nichts zu ersetzen,” erinnert sich der ehemalige Innenverteidiger.

Von der Profi-Karriere zur Lehrtätigkeit

Heute arbeitet Schiller als Grundschullehrer in Berlin und unterrichtet Fächer wie Mathematik und Deutsch. Diese neue Rolle erfüllt ihn, dennoch vermisst er manchmal das Adrenalin, welches ihm der Fußball gab. “Ich habe das Nachtleben ausprobiert, aber das konnte die fehlenden Emotionen nicht ersetzen,” sagt er.

Gefühl von Zusammenhalt und Teamgeist

Schiller betont, wie wichtig Teamgeist und Zusammenhalt in der damaligen Mannschaft waren. Mit Spielern wie Lars Fuchs und Marius Sowislo habe er unvergessliche Momente erlebt. Gemeinsam bestritten sie die legendären Aufstiegsspiele 2015, die die Grundlage für eine lange Verbindung zum 1. FC Magdeburg gelegt haben.

Die faszinierende Atmosphäre im Stadion

Schiller beschreibt die besondere Atmosphäre der Spiele gegen Offenbach, als er vor 10.000 Fans auf dem Platz stand. “Die Aggressivität, die vorher im Stadion herrschte, hat jeden einzelnen Spieler angesteckt.” Trotz Verletzungen, wie einem Bandanriss im Sprunggelenk, spielte er bis zur letzten Minute.

Zukunftstraum als Jugendtrainer

Nach diesen Erinnerungen zieht Schiller in Betracht, als Jugendtrainer beim 1. FC Magdeburg zu arbeiten. “Ich möchte Trainerscheine machen und etwas an die nächste Generation weitergeben.” Diese Vision zeigt seine tiefe Verbundenheit zu dem Verein, der seine Karriere geprägt hat.

Ein Aufstieg, der in Erinnerung bleibt

Nach dem Aufstieg 2015 gab es eine wilde Feier. Schiller beschreibt die Kabinenparty und die Begeisterung der Fans. “Es war ein unvergessliches Gefühl, auf Händen getragen zu werden,” sagt er nachdenklich und ergänzt, dass diese Momente noch lange in seiner Erinnerung bleiben werden.

Felix Schiller bleibt dem Sport treu und hat sein Herz für den Fußball und den 1. FC Magdeburg nie verloren – sein Name bleibt in den Erinnerungen der Fans lebendig. Die Rückkehr als Trainer ist nicht nur ein Traum; es könnte ein wichtiger Schritt für den Club und die kommenden Generationen sein.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"