In einer bahnbrechenden Initiative plant ein Team der Hochschule Magdeburg-Stendal, KI-gestützte Drohnen zu entwickeln, um Risse in Dämmen und Brücken frühzeitig zu erkennen. Unter der Leitung von Professor Bernd Ettmer zielt das vierjährige Projekt darauf ab, sowohl ober- als auch unterirdische Schäden zu identifizieren. Mithilfe autonom fliegender Drohnen und spezieller KI-Technologien werden die von den Drohnen gesammelten Bilder analysiert, um potenzielle Gefahren schnell zu erkennen und zu melden. Aktuell werden die Grundlagen des Projekts erarbeitet, das Anfang dieses Jahres begonnen hat.
Dr. Daniel Hesse, der für die Drohnenoperationen zuständig ist, betont, dass die Drohnen zurzeit mit Standard-RGB-Kameras betrieben werden. Die nächste Phase besteht darin, spezielle Sensoren, wie Spektralkameras und Thermalkameras, zu testen, um die Projektergebnisse zu optimieren. Das Ziel ist es, die KI so zu trainieren, dass sie während des Fluges Schäden analysiert und die Sicherheitsüberprüfungen effektiv unterstützt. Bis 2027 hoffen die Forscher, die Drohne als einen wichtigen Baustein zur Hochwasserprävention einzusetzen, um die Gefahren von Überschwemmungen zu minimieren. Weitere Details zu diesem Projekt bietet ein Bericht auf www.volksstimme.de.