Revolutionäre Herz-Kreislauf-Behandlung in Magdeburg
Ein Meilenstein in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurde kürzlich an der Universitätsmedizin Magdeburg erreicht. Unter der Leitung von Privatdozent Dr. med. Max Wacker wurde im Juni 2024 die erste Implantation eines Barorezeptorstimulators durchgeführt, die neue Hoffnung für Patienten mit therapieresistenter Hypertonie und chronischer Herzinsuffizienz bietet.
Ein innovatives Verfahren mit großer Wirkung
Die Barorezeptor-Aktivierungstherapie richtet sich an Patienten, die unter therapiresistentem Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz leiden. Das System zur Barostimulation besteht aus einem implantierten Gerät, ähnlich einem Herzschrittmacher, und einer Elektrode, die an ein Nervengeflecht an der Halsschlagader angebracht wird.
Verbesserung der Lebensqualität durch Neuromodulation
Die Barorezeptorstimulationstherapie zielt darauf ab, die Regulation des autonomen Nervensystems zu verbessern, um den Blutdruck bei Patienten mit Hypertonie zu senken und die Belastbarkeit bei Patienten mit Herzinsuffizienz zu erhöhen. Durch die elektrische Stimulation der Barorezeptoren wird ein Gleichgewicht zwischen aktivierenden und deaktivierenden Signalen des Nervensystems erreicht.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Der Erfolg dieser revolutionären Behandlungsmethode beruht auf der engen Zusammenarbeit zwischen der Herzchirurgie, Kardiologie und Nephrologie. Die umfassende Betreuung der Patienten gewährleistet eine optimale Versorgung und bestmögliche Ergebnisse.
Ein Hoffnungsschimmer für viele Patienten
Die Einführung der Barostimulationstherapie an der Universitätsmedizin Magdeburg markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele Patienten haben jetzt neue Hoffnung auf eine verbesserte Lebensqualität.
– NAG