Die Situation auf den Weihnachtsmärkten wird zunehmend angespannt, warnen Händler und Schausteller. Laut Paul-Gerhard Stieger, Geschäftsführer der Magdeburger Weihnachtsmarkt GmbH, gestaltet sich die Personalsuche als äußerst schwierig, obwohl die Löhne mittlerweile über dem Mindestlohn liegen. Besonders seit der Corona-Pandemie haben viele Beschäftigte neue Branchen gewählt, was die Rekrutierung von kurzfristigem Personal erschwert. Olaf Haase, Vorsitzender des Magdeburger Schaustellervereins, berichtet von Stundenlöhnen zwischen 15 und 17 Euro netto, doch verlässliche Mitarbeiter zu finden, bleibt eine Herausforderung.
Die Auswirkungen sind deutlich spürbar: „Mit weniger Personal können wir die Umsätze nicht erzielen, die wir sonst könnten“, erklärt Haase. Zudem sagen potenzielle Mitarbeiter oft ab, weil die Löhne in Kombination mit dem Bürgergeld nicht attraktiv genug sind. Trotz der Schwierigkeiten blicken die Schausteller optimistisch auf die bevorstehenden Weihnachtsmärkte, die in Magdeburg und Halle in einem Monat beginnen, wobei das Wetter eine entscheidende Rolle spielen wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.welt.de.