In der aktuellen Handballsaison kämpft der SC Magdeburg unter Trainer Bennet Wiegert, der die Jungs immer wieder daran erinnerts, dass die vergangenen Titel keinen Platz mehr im Kopf haben sollten. Nach ihrer beeindruckenden Bilanz als Meister, Pokalsieger und Champions-League-Halbfinalist, scheint das Team im „Nach-Olympia-Depression“ gefangen zu sein. Die Rückkehr von neun Olympioniken verlief wenig glanzvoll und mündete in einer Reihe von enttäuschenden Spielen, darunter eine Supercup-Niederlage und eine bittere Bundesligaschlappe gegen Kiel.
Die Situation eskalierte mit der schweren Fußverletzung von Publikumsliebling Felix Claar, der bis Anfang 2025 ausfällt. Trotz der holprigen Startphase können die Magdeburger nicht auf Alarmstimmung setzen. Wiegert und Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt setzen auf Ruhe und Vertrauen in den breiten Kader. Mit dem jüngsten 31:24-Sieg über Göppingen scheint eine Trendwende greifbar, doch die Herausforderungen bleiben stark, mit schweren Begegnungen in der Champions League und der Bundesliga in den kommenden Tagen. Während die Titelverteidigung als selbstverständlich angesehen wird, sind die Verantwortlichen besorgt über die körperliche Fitness der Spieler und die Auswirkungen möglicher Sponsorenprobleme durch den Bau eines Intel-Werkes. Mehr Details zu dieser turbulenten Saison gibt es hier.
